Rupert Polenz und Marieluise Beck (Mitte) im Bundestag. Foto: epoNew York/Berlin (epo). - Frankreich und Großbritannien haben eine scharf formulierte Resolution in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eingebracht, die den Iran im Streit um die Nutzung der Kernenergie zum Einlenken zwingen soll. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), setzt weiterhin auf eine Doppelstrategie von Zuckerbrot und Peitsche, sieht Deutschland aber nicht in einer Vermittlerrolle. Über mögliche Sanktionen wolle er "nicht öffentlich reden", sagte Polenz am Donnerstag vor der Presse in Berlin.

FussballBerlin/Bonn (epo). - Sport ist Wettkampf. Aber kaum ein Thema verbindet die Menschen auch mehr, sorgt für gemeinsamen Gesprächs- statt Konfliktstoff. Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli 2006) haben Entwicklungspolitik Online und Don Bosco JUGEND DRITTE WELT e.V. eine Online-Ausstellung gestartet, die das (Fußballer-)Leben von Straßenkindern im Fußball-verrückten Brasilien zeigt. Viele Stars stammen aus den Favelas, den Elendsvierteln der Metropolen des größten südamerikanischen Landes. Fußball macht den Jugendlichen Mut und zeigt ihnen, dass es Wege aus den Favelas geben kann.

Heidemarie Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - Zum 20. Jahrestag der Atomreaktor-Katastrophe von Tschernobyl hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) die Atomenergie aus der Liste der "sauberen" Energien ausgeschlossen und betont, die "Mahnungen von Tschernobyl" dürften nicht vergessen werden. "Diese Katastrophe vor Augen, muss jedem klar werden: Atomenergie ist keine sichere Energie. Auch zwanzig Jahre später leiden immer noch tausende von Menschen unter den Folgen des Reaktorunfalls", sagte die Ministerin.

Fussball GottDuisburg /Wiesbaden (epo). - Die Fußballstars Marcelo Bordon und Cacau setzen sich zusammen mit der Kindernothilfe für gefährdete Straßenkinder in Brasilien ein. Zum Kinostart des Films "Fußball Gott - Das Tor zum Himmel", in dem die beiden Spieler mit anderen Größen wie Zé Roberto, Lucio und Gerald Asamoah portraitiert werden, fordern sie Unterstützung für die Straßenkinder. "Jesus hat mir als Profifußballer eine große Chance gegeben," erklärte Kindernothilfe-Botschafter Cacau sein Engagement. "Jetzt setze ich mich dafür ein, dass Straßenkinder eine Zukunft haben."

artfootball. Foto: FiFaBerlin (epo). - Anlässlich der FIFA WM 2006 in Deutschland präsentiert der Bundestag vom 1. Juni bis 10. Juli 2006 im neu eröffneten Kunst-Raum des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses die internationale Ausstellung "Kunst und Fußball im Deutschen Bundestag". Die Ausstellung wird am 1. Juni 2006 von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse im Beisein von Franz Beckenbauer eröffnet (Einlass ab 18 Uhr).

Rully Syumanda. Foto: Robin WoodHamburg/Pekanbaru (epo). - In der indonesischen Provinz Riau ist eines der größten Torfwaldgebiete der Welt von Zerstörung bedroht. Dem einzigartige Ökosystem drohe das Aus, weil die Papierindustrie dort Holz einschlage und Wälder in Plantagen umwandele, erklärten die Umweltorganisationen Robin Wood, Jikalahari, CAPPA und die nationalen Sektionen von Friends of the Earth Indonesien, Finnland und Großbritannien. Die Umweltschützer befürchten Auswirkungen in Form einer Verschärfung des Klimawandels.

Sawit WatchBerlin (epo). - Ein breites Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorgansationen hat dem mit deutschen Staatsbürgschaften und Bankkrediten vorangetriebenen Einsatz von Palmöl als Treibstoff für Dieselmotoren eine Absage erteilt. In einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Erklärung heißt es, der weltweite Palmöl-Boom sei "einer der größten Flüche für die Regenwälder und ihre Bewohner". Trotz der Abholzung riesiger Waldflächen für den Palmenanbau und die soziale Verelendung der indigenen Bevölkerung forcierten die EU und die deutsche Bundesregierung die Produktion biogener Kraftstoffe auf Kosten der Umwelt in Indonesien und anderen Palmöl-Anbauregionen. "Löst Eure Probleme nicht mit neuen Problemen", appellierte die indonesische Regenwald-Aktivistin Nur Hidayati an die europäische Öffentlichkeit.

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