G8 Gleneagles 2005Berlin (epo). - Die Staats- und Regierungschefs der reichsten Industrienationen der Welt (G8) treffen sich vom 6.-8. Juli in der schottischen Stadt Gleneagles. Die von Gastgeber Tony Blair auf die Tagesordnung gesetzten Hauptthemen der Beratungen sind die Aufstockung der Entwicklungshilfe insbesondere für Afrika und das Problem des Klimawandels. US-Präsident George W. Bush hat bereits signalisiert, er werde kein Abkommen unterzeichnen, das wie das Kyoto-Protokoll eine Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen vorsieht. Auch bei der Frage, wie mehr Entwicklungshilfe finanziert werden soll, sind die G8 Staaten unterschiedlicher Meinung. Bush und Blair werden vermutlich auch das Thema Agrarsubventionen auf den Verhandlungstisch bringen.

DAADBonn (epo). - Die Ausbildung junger Fach- und Führungskräfte aus Entwicklungsländern kann ein Beitrag zur Erreichung der Millenniums-Ziele der Vereinten Nationen sein. Von deutschen Hochschulen und ihren Partnerinstitutionen in Entwicklungs- und Schwellenländern gemeinschaftlich organisierte Aufbaustudiengänge sind auf den besonderen Ausbildungsbedarf dieser Zielgruppe zugeschnitten. Eine internationale Konferenz in Bonn vom 30. Juni bis 1. Juli geht auf Rahmenbedingungen und praktische Umsetzung internationaler Ausbildungsnetzwerke ein.

DAADBonn (epo). - Auf Einladung des Deutsche Akademischen Austauschdienstes (DAAD) besucht eine Delegation afghanischer Hochschulpräsidenten in der Zeit vom 26. Juni bis 10. Juli 2005 deutsche Hochschulen. Auf dem Programm steht auch die Teilnahme an einer dreitägigen Konferenz in Berlin (01.-03. Juli). Dort sollen eine Zwischenbilanz der bisherigen Aktivitäten gezogen und die Grundlinien der weiteren Zusammenarbeit zwischen deutschen und afghanischen Hochschulen erörtert werden.

IWR Düsseldorf (epo). - Südkorea verfolgt ehrgeizige Ziele bei der Nutzung erneuerbarer Energien und will deren Anteil am gesamten Energieverbrauch bis zum Jahr 2011 auf drei bis fünf Prozent erhöhen. Die Entwicklung der regenerativen Energien des asiatischen Landes werde in Deutschland unterschätzt und derzeit kaum wahrgenommen, sagte Norbert Allnoch, Leiter des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR), anlässlich des Besuchs einer koreanischen Delegation in Düsseldorf.

UNCCDBerlin/Bonn (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat die Arbeit des Sekretariats der Wüstenkonvention der Vereinten Nationen gewürdigt. Der diesjährige Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung (17. Juni) rückt vor allem die Frage in den Mittelpunkt, welche Auswirkungen die Wüstenbildung auf das Leben der Frauen hat. In den Trockenländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas ist die Zerstörung der natürlichen Ressourcen nicht nur ein gravierendes ökologisches Problem, sondern gefährdet akut das Überleben von ungefähr einer Milliarde Menschen.

WBGUBerlin (epo). - Umweltschutz und Nachhaltigkeit müssen stärker in die Armutsbekämpfung integriert werden. Ohne einen nachhaltigen Schutz bei der Nutzung natürlicher Ressourcen verliere die Umwelt an Produktivität, würden Lebensgrundlagen gefährdet und Armutsprobleme verschärft, heißt es in einem neuen Politikpapier des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU).

WWF Orang Utan Aktion. Foto: WWF Berlin (epo). - Die Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) hat vor dem Aussterben der Orang Utans auf Borneo gewarnt. Die Zeit für den Regenwald der südostasiatischen Insel Borneo und ihre bekanntesten Bewohner, die Orang-Utans, laufe ab, erklärte der WWF anlässlich der Eröffnung einer Kampagne in Berlin. "Hält der Kahlschlag auf Borneo unvermindert an, werden die Orang-Utans 2020 bis auf nicht mehr überlebensfähige Restgruppen ausgestorben sein", so WWF-Geschäftsführer Peter Prokosch. 

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