Demokratisierung

Buschmann in BotswanaGaborone/Berlin (epo.de). - Die Regierung Botswanas hat sechs Buschleute wegen Jagens innerhalb des Central Kalahari Wildreservats festnehmen und inhaftieren lassen. Ein Gericht in in Molepolole solle voraussichtlich Montag über die Anklage entscheiden, berichtete Survival International am Mittwoch in Berlin. Die Organisation erklärte, es müsse den Buschleuten erlaubt sein, in ihrem eigenen Land frei zu leben. Ihnen das Jagen zu verbieten sei illegal.
Umaru Yar'Adua. Foto: Wikimedia CommonsAbuja/Berlin (epo.de). - Die religiös motivierten Unruhen in mehreren Bundesstaaten Nord-Nigerias seien "unter Kontrolle", erklärte Präsident Umaru Yar'Adua (Foto). Doch allein in Potiskum im Bundesstaat Yobe starben am Mittwoch Agenturberichten zufolge 30 Menschen, als Sicherheitskräfte gegen islamische Fundamentalisten vorgingen. In Maiduguri, der Hauptstadt des Bundesstaates Borno, herrschte gespenstische Ruhe, nachdem am Montag nach Polizeiangaben 200 Menschen getötet worden waren. Rund 3.000 Bewohner der Stadt sind geflohen.
media_killingsManila/Berlin (epo.de). - Auf den Philippinen sind innerhalb von zwei Monaten vier Journalisten ermordet worden. Das letzte Opfer ist der Radiojournalist Godofredo Linao, der am Montag in der Stadt Barobo in der Provinz Surigao del Sur auf der südlichen Insel Mindanao von Unbekannten aus kurzer Distanz erschossen wurde. Der 49jährige arbeitete als Kommentator für "Radyo Natin". Philippinische Medienorganisationen verurteilten die Tat ebenso wie Reporter ohne Grenzen (ROG). Die Journalistenorganisation forderte am Dienstag in Berlin sofortige und gründliche Ermittlungen.
nigeria_politisch_150Bauchi/Berlin (epo.de). - In Nigeria haben religiöse Unruhen in drei Bundesstaaten zahlreiche Opfer gefordert. In der Stadt Bauchi im gleichnamigen Bundesstaat seien bei einem "Blutbad" am Sonntag mehr als 150 "religiöse Fundamentalisten" getötet worden, nachdem sie eine Polizeistation angegriffen hatten, berichtete die Zeitung "This Day" am Montag. Auch in Potiskum im Bundesstaat Yobe und im Bundesstaat Borno kam es zu Zusammenstößen zwischen islamistischen Kämpfern und Sicherheitskräften mit rund 40 Toten.
zelaya_rosales_manuel_2006_100Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - Der gestürzte Präsident von Honduras, Manuel Zelaya, hat nach seinem zweiten vergeblichen Versuch in sein Heimatland zurückzukehren jetzt ein Zeltlager an der nicaraguanisch-honduranischen Grenze errichtet. Zelaya hatte am Freitag im Rahmen einer filmreifen Inszenierung, begleitet von einem Troß von Anhängern, Fernsehteams und Presseleuten, am Grenzübergang Los Manos für einige Meter die Grenze von Honduras überschritten und war danach wieder auf nicaraguanischen Boden zurückgekerht. Er kündigte an, er werde "Tag und Nacht ausharren" und auf eine Gelegenheit zur Rückkehr warten.
BakijewBischkek/Berlin (epo.de). - Der amtierende Präsident Kurmanbek Bakijew ist am Freitag in der kirgisischen Republik zum Sieger der Präsidentenwahl vom Donnerstag erklärt worden. Nach der Auszählung von zwei Dritteln der Stimmen liege Bakijew mit 86,4 Prozent in Führung, teilte die nationalen Wahlkommission mit. Auf Herausforderer Almasbek Atambajew entfielen nur rund fünf Prozent der Stimmen. Drei weitere Bewerber erreichten zusammen nicht mehr als drei Prozent.
Angelina Jolie im Irak. Foto: UNHCR /B. HegerBagdad/Berlin (epo.de). - Im Irak sind noch immer rund zwei Millionen Menschen Flüchtlinge im eigenen Land. Am Donnerstag informierte sich die US-Schauspielerin und UNHCR-Sonderbotschafterin Angelina Jolie über die Lage der Binnenvertriebenen in der Region. Die PR-Aktion diente der Werbung für eine intensivere weltweite Unterstützung für das Programm des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) im Irak. Die 34-Jährige sprach mit Flüchtlingen, Regierungsvertretern und humanitären Helfern.
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