Klimakrise

germanwatch 150Lima. - Die Philippinen, Kambodscha und Indien waren 2013 am stärksten von Wetterextremen betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Globale Klima-Risiko-Index, den die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch am Dienstag beim Klimagipfel in Lima (Peru) vorstellte.

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Lima. - Am Montag beginnt in Lima (Peru) die letzte Weltklimakonferenz vor dem entscheidenden Klimagipfel in Paris. Dort soll in einem Jahr ein neues globales Klimaabkommen beschlossen werden. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch erwartet von der Konferenz in Lima wichtige Weichenstellungen für die Klimapolitik.

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Bonn. - Die Welthungerhilfe hat vor den massiven Folgen des Klimawandels gewarnt, unter denen bereits heute "vor allem Menschen leiden, die ihn nicht verursacht haben". In den Entwicklungsländern bedrohten Dürren und Überschwemmungen die Ernährungssicherheit und führten zum Verlust von Einkommen und Existenzen, erklärte die Hilfsorganisation am Freitag in Bonn. Tausende Kleinbauern verlören jedes Jahr ihre materielle Existenzgrundlage, wenn Ernten ausfallen und wichtige Infrastruktur zerstört wird.

germanwatch 150Bonn. - Ordnungsrechtliche Instrumente zur Reduzierung der Kohleverstromung in Deutschland sind juristisch zulässig und entsprechen dem EU-Recht. Zu diesem Ergebnis kommt ein von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch in Auftrag gegebenes Gutachten der Berliner Rechtsanwältin für Energie- und Klimarecht Dr. Cornelia Ziehm.

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Freiburg. - Um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, fordert Caritas international stärker gegen die Abholzung des Regenwaldes vorzugehen. "Von allen Möglichkeiten, die Erderwärmung zu verlangsamen, ist der Erhalt des Regenwaldes der effektivste Beitrag", erklärte Oliver Müller, Leiter von Caritas international, im Vorfeld des Klimagipfels in Lima am Donnerstag in Freiburg.

misereorBerlin. - Anlässlich der MISEREOR-Konferenz "Auf dem Weg nach Lima - Mit neuer Energie für eine nachhaltige Entwicklung" haben Klima- und Entwicklungsexperten vier Tage vor Beginn der Klimaverhandlungen in Lima die Notwendigkeit der massiven Anhebungen der EU-Klimaschutzziele betont. Andernfalls seien die bisherigen Erfolge der Armutsbekämpfung in Gefahr, da in vielen Armutsregionen der Erde, die besonders vom Klimawandel bedroht sind, durch häufigere Wetterextreme immer mehr Menschen in die Armut gedrängt würden und ihre Lebensgrundlagen verlören.

bfdwBerlin. - Der 20. Weltklimagipfel (COP 20) vom 1. bis 12. Dezember in Lima könnte Geschichte schreiben: In der peruanischen Hauptstadt sollen die entscheidenden Weichen für das globale Klimaabkommen gestellt werden, das dann im Dezember 2015 in Paris verabschiedet werden soll. Brot für die Welt misst dem Gipfel in Peru große Bedeutung bei, denn der im November veröffentlichte Bericht des Weltklimarates (IPCC) hat noch einmal bestätigt, dass die ärmsten Menschen am schlimmsten vom Klimawandel betroffen sind, da sie sich am wenigsten schützen können.

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