USA

Hugo ChávezCaracas/Berlin (epo.de). - Venezuelas Staatschef Hugo Chávez gerät dank seiner jüngsten Entscheidung, 34 Rundfunksender wegen angeblicher Verstöße gegen Lizenvorschriften zu schließen, im In- und Ausland zunehmend unter Druck. Bei der Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) gefundenes Computermaterial liefert nach einem Bericht der New York Times vom Montag zudem zudem neue Beweise dafür, dass die venezolanische Regierung die kolumbianischen Rebellen unterstützt.
mierKuala Lumpur (epo.de). - Die globale Wirtschaftskrise trifft vor allem die ärmsten Entwicklungsländer hart. Aber auch in Ländern mit mittelerem Einkommen hat eine Debatte darüber begonnen, wie "externe Schocks" künftig besser vermieden oder abgemildert werden können. In Malaysia wird seit längerem über ein Entwicklungsmodell diskutiert, das statt der Exportorientierung die Stärkung der Kaufkraft im eigenen Land in den Mittelpunkt stellen soll. Der nächste Fünfjahresplan (2011 bis 2015) soll bereits auf einem neuen Wirtschaftsmodell basieren.
Corazon Aquino. Foto: Wikimedia CommonsManila (epo.de). - Im Alter von 76 Jahren ist die frühere philippinische Präsidentin Corazon Aquino in Manila an Krebs gestorben. Aquino war im Rahmen der sogenannten "Blumenrevolution" 1986, durch die Diktator Ferdinand Marcos gestützt wurde, an die Macht gekommen und regierte das Land bis 1992.
UNAMID-Truppen in DarfurNew York/Berlin (epo.de). - Der UN-Sicherheitsrat hat am Donnerstag das Mandat für den Einsatz der internationalen Friedenstruppe UNAMID in Darfur um ein Jahr verlängert. Die Blauhelme der Vereinten Nationen und die Soldaten der Afrikanischen Union können damit bis Ende Juli 2010 in der sudanesischen Provinz bleiben. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) nannte die Debatte des Weltsicherheitsrates am Freitag angesichts ungenügender Hilfe für die Bevölkerung "enttäuschend substanzlos".

Nigeria

Abuja/Berlin (epo.de). - Im Konflikt mit islamischen Extremisten im Norden Nigerias haben die Sicherheitskräfte den Anführer der Sekte "Boko Haram" ("Bildung ist Sünde"), Mohammed Yusuf, offenbar zunächst verhaftet und dann erschossen. Ein AFP-Reporter habe die von Kugeln durchsiebte Leiche gesehen, berichtete die Nachrichtenagentur am Freitag. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Armee, Polizeikräften und islamistischen Kämpfern in mehreren nordnigerianischen Bundesstaaten kostete seit Sonntag hunderte Menschenleben.

NigeriaAbuja/Berlin (epo.de). - Die Regierung Nigerias ist am Donnerstag mit einem massiven Einsatz von Armee- und Polizeieinheiten gegen die radikale islamische Gruppe Boko Haram in der Stadt Maiduguri im Bundesstaat Borno vorgegangen. Nigerianische Medien berichteten von mehreren hundert Opfern der seit Montag andauernden Kämpfe. Nach Angaben von Militärs flohen die Rebellen, unter ihnen ihr Anführer Mohammed Yusuf. Boko Haram verlangt die Einführung der islamischen Gesetzgebung in ganz Nigeria und betrachtet westliche Bildung als "Sünde".
sanha_malam_bacaiBissau (epo.de). - Malam Bacai Sanhá hat die Stichwahl für das Präsidentenamt in Guinea-Bissau gewonnen. Nach Angaben der nationalen Wahlkommission erhielt der Kandidat der regierenden Partido Africano da Independência da Guinea e Cabo Verde (PAIGC)  bei der Wahl am 26. Juli 63,5 Prozent der abgegebenen Stimmen. Sein Gegenkandidat Kumba Ialá von der oppositionellen Partido para a Renovação Social (PRS) kam auf 36,5%. An der Stichwahl nahmen 61% der Wahlberechtigten teil.  
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