Berlin. - Nach den jüngsten Flüchtlingsdramen in Lampedusa haben die Mitglieder der Konferenz Diakonie und Entwicklung ein Umdenken in der Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie in der Migrationspolitik der Europäischen Union gefordert. In einer am Donnerstag in Berlin verabschiedeten Erklärung heißt es, es sei an der Zeit, "eine humane Einwanderungspolitik zu entwickeln".
Berlin. - "Der Kampf gegen die Armut und die Überwindung ihrer Ursachen sind Kernziel deutscher Entwicklungspolitik." Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Gudrun Kopp, anlässlich des "Internationalen Tages zur Bekämpfung der Armut" der Vereinten Nationen bekräftigt. Der Tag der Armutsbekämpfung wird weltweit am 17. Oktober begangen.
Berlin. - Fast jeder dritte Mensch auf der Welt leidet unter Hunger oder Mangelernährung. Darauf hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp (FDP), anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hingewiesen. Kopp sieht dennoch "ermutigende Erfolge" im Kampf gegen den Hunger.
Frankfurt. - Anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober hat ein Aktionsbündnis nichtstaatlicher Organisationen im Bankenviertel in Frankfurt am Main gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln demonstriert. Die Proteste richteten sich vor allem gegen die Allianz und die Deutsche Bank, die weiter Anlagen in entsprechende Spekulationsfonds anbieten.
Brasilia/Berlin. - Auf der "3. Weltkonferenz gegen Kinderarbeit" in Brasilia (8.-10. Oktober) haben Vertreter von Regierungen, Arbeitgebern, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft über verstärkte Anstrengungen beraten, die schlimmsten Formen von Kinderarbeit bis 2016 weltweit zu beseitigen. Das Medienecho der Konferenz, die vor allem sexuelle Ausbeutung, sklavenähnliche Arbeitsbedingungen, Menschen- und Drogenhandel sowie den Umgang von Kindern mit gefährlichen Stoffen anprangerte, war bescheiden. Frank Kürschner-Pelkmann fasst die wichtigsten Ergebnisse der ILO-Konferenz zusammen.
Berlin. - Humanitäre Hilfe und die internationale Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung müssen besser miteinander verzahnt werden. Nur so kann nach Auffassung der Welthungerhilfe die Widerstandsfähigkeit von Staaten und Gesellschaften gestärkt werden. Dass dies notwendig ist, zeigt der Welthunger-Index 2013, der am Montag von der Organisation veröffentlicht wurde.