Friedrichsdorf. - In vielen Gegenden der Welt haben Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ihre Zahl schätzen die Vereinten Nationen auf fast 800 Millionen. Das internationale Kinderhilfswerk World Vision setzt im Kampf gegen die Wasserknappheit auf intelligente und preiswerte Lösungen, die zudem auch genau auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung angepasst sind.
Göttingen. - Konflikte rund um Wasser sind Thema eines 22-seitigen Memorandums, das die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) anlässlich des Weltwassertages am 22. März veröffentlicht hat. Die internationale Menschenrechts-Organisation zeigt darin anhand von 16 Beispielen aus aller Welt, dass die indigene Bevölkerung vielerorts durch massive Eingriffe in den natürlichen Lauf von Flüssen oder durch das Einleiten oder Einsickern von Giftstoffen in Fischgründe und Grundwasser gefährdet sind.
Düsseldorf. - Das Gen-ethische Netzwerk und die Coordination gegen BAYER-Gefahren haben in einem Offenen Brief an EU-Verbraucherkommissar Tonio Borg und die deutsche Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) gefordert, den Antrag auf Importzulassung für genmanipulierten Reis der Sorte LL62 abzulehnen. Zur Hauptversammlung der BAYER AG am 26. April haben die Verbände zudem einen Gegenantrag eingereicht, in dem ein Verzicht auf LL62 gefordert wird.
Freiburg. - Ein Viertel aller Todesfälle in Entwicklungsländern sind auf verunreinigtes Wasser zurückzuführen. Damit fordert der Mangel an sauberem Wasser jedes Jahr mehr Todesopfer als alle Kriege weltweit. Darauf weist Caritas international aus Anlass des Weltwassertages am 22. März hin. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes setzt beim Kampf für eine bessere Wasserversorgung auf lokal angepasste Lösungen.
Berlin. - Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat die Ankündigung von Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) begrüßt, in Deutschland zusätzlich rund 5.000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Auch PRO ASYL und Diakonie Katastrophenhilfe begrüßten den Kurswechsel der Bundesregierung in der Debatte um Hilfen für syrische Flüchtlinge.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Außenminister Guido Westerwelle (FDP) gebeten, sich für die Pressefreiheit in Mali einzusetzen. "Malis Demokratie wird nicht nur von Islamisten bedroht, sondern auch von der eigenen Regierung", kritisierte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen. So sei der von der Staatssicherheit verhaftete Herausgeber der angesehenen Zeitung "Le Républicain", Boukary Daou, am Montag angeklagt worden, weil er einen kritischen offenen Brief an den Staatspräsidenten abgedruckt hatte.