Berlin. - Die Staats- und Regierungschefs der fünf Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) treffen sich am 26. und 27. März im südafrikanischen Durban zum BRICS-Gipfel. Doch das Gastgeberland Südafrika ist kein Vorbild mehr für aufstrebende afrikanische Staaten. Denn das Land kann – anders als etwa Brasilien – bislang noch keine überzeugenden Erfolge in wichtigen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, soziale Inklusion und Arbeitslosigkeit aufweisen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Vergleichsstudie der BRICS-Staaten durch die Bertelsmann Stiftung.
Berlin. - Der Kampf gegen multiresistente Tuberkulose (MDR-TB) muss dringend intensiviert werden. Das fordert die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages am Sonntag. Hindernisse zur Erforschung besserer Medikamente müssten abgebaut und Behandlungsmöglichkeiten ausgeweitet werden. Nur so könne ein weiterer Anstieg der MDR-TB-Fälle verhindert und eine historische Chance auf eine Verbesserung der bisher schlechten Heilungsraten genutzt werden.
Bamako. - Genau ein Jahr nach dem Militärputsch in Mali ist Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Samstag "unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen" zu einem unangekündigten Besuch in dem westafrikanischen Land eingetroffen. Niebel kündigte an, die staatliche Entwicklungshilfe schrittweise wieder aufzunehmen.
Würzburg. - Rund 1,42 Millionen Menschen sind im Jahr 2011 an Tuberkulose gestorben. Auf diese erschreckende Zahl der Weltgesundheits-Organisation (WHO) weist die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages am 24. März hin. Damit ist von insgesamt 8,7 Millionen neuen TB-Patienten im Berichtsjahr jeder sechste gestorben.
Berlin. - 200 Berliner Schüler und Schülerinnen haben sich am Freitag vor dem Brandenburger Tor in Berlin versammelt, um Entwicklungsminister Dirk Niebel "verschmutztes Wasser" zu überreichen. Die German Toilet Organization (GTO) hatte den Bundesminister eingeladen, um ihn mit der Aktion daran zu erinnern, dass laut WHO und UNICEF weltweit weiterhin 783 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben.
Bonn. - Die Ernährungslage in Mali bleibt nach Einschätzung der Welthungerhilfe weiterhin kritisch. Dies ist das Ergebnis von aktuellen Erhebungen vor Ort in verschiedenen Distrikten rund um Timbuktu, bei denen sowohl Flüchtlinge als auch Familien befragt wurden, die Vertriebene aufgenommen haben. Ein großer Teil der Bevölkerung kann sich seit dem Beginn der militärischen Auseinandersetzungen nicht selbst versorgen.