Bonn. - In vielen Weltregionen zeichnet sich eine ernste Wasserkrise ab. Um diese Krise zu lösen, braucht es in allen Staaten mehr Zusammenarbeit zwischen den oft getrennten Politikfeldern Wasser, Energie und Landwirtschaft. Zugleich müssen die Staaten international enger zusammenarbeiten. Darauf macht die Deutsche UNESCO-Kommission zum Weltwassertag am 22. März aufmerksam.
Johannesburg. - Afrikanische Länder können ihre Wirtschaft entscheidend fördern und gleichzeitig den Klimawandel bekämpfen, indem sie die Nutzung erneuerbarer Energien ausbauen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die der World Future Council und die Heinrich-Böll-Stiftung jetzt in Johannesburg vorgestellt haben. Der Studie liegen Energie-Analysen in 13 Staaten Afrikas zugrunde.
Berlin. - Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat im Jahr 2012 eine Fusionsrendite von insgesamt 28,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Erwartet worden sei eine Fusionsrendite von 17 Millionen Euro ab dem Jahr 2014, erklärte der Staatssekretär im Entwicklungsministerium (BMZ) und Aufsichtsratsvorsitzende der GIZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, am Dienstag in Berlin.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel hat am Dienstag in Berlin den Sonderberater des UN-Generalsekretärs für die Millenniums-Entwicklungsziele, Jeffrey Sachs, empfangen. Sachs ist zudem Leiter des "Sustainable Development Solutions Network" (SDSN). Thema des Gesprächs war die globale Agenda nach 2015.
Berlin. - Ein Bündnis von Entwicklungs- und Lobby-Organisationen hat dem Bundesfinanzministerium in Berlin am Dienstag mehr als 240.000 Unterschriften übergeben. Die Unterzeichner fordern Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf, die Spekulation mit Agrarrohstoffen streng zu regulieren und Schlupflöcher zu schließen. Die Unterschriften wurden seit Frühjahr 2012 von Attac, Campact, Foodwatch, KAB, Medico international, Misereor, NGG, Oxfam, Südwind, terre des hommes, WEED und der Welthungerhilfe gesammelt.
München. - Zehn Jahre nach Beginn des Krieges im Irak leidet die Zivilbevölkerung des Landes immer noch stark unter Waffengewalt. Die Gefahr, die von Millionen von Minen und Blindgängern ausgeht, verschlimmert die Situation der irakischen Bevölkerung, die bereits unter extrem harten Bedingungen lebt. Handicap International reagiert mit Aufklärungskampagnen im Süden des Landes und plant, die Aufklärungsarbeit nun zunehmend auf Kleinwaffen auszuweiten.