Berlin. - Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex bietet einer signifikanten Zahl von Unternehmen Orientierung und Anerkennung, er findet bei Finanzdienstleistern aber nur unzureichend und zögernd Anwendung bei der Unternehmensbewertung am Kapitalmarkt. Das hat eine Forschungsgruppe der Universität Hamburg unter Leitung von Professor Alexander Bassen im Auftrag des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) festgestellt.
Bangui. - Nach der Übernahme der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui durch die Rebellengruppe Séléka hat Ärzte ohne Grenzen an alle Akteure des Konflikts appelliert, der Bevölkerung nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch im Rest des Landes Zugang zu medizinischen Einrichtungen zu gewähren. Das medizinische Personal, Büros und Gesundheitseinrichtungen dürften nicht Ziel von Angriffen sein, fordert die medizinische Hilfsorganisation.
Bonn. - Ein nachhaltiger Tourismus ist für das Erreichen der Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen von großer Bedeutung. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, anlässlich der Eröffnung des Jahrestreffens der Global Partnership for Sustainable Tourism (GPST) in Bonn hervorgehoben.
Tunis. - Mit einer Massendemonstration ist am Dienstag in Tunis das elfte Weltsozialforum (WSF) eröffnet worden. 30.000 Menschen aus 127 Ländern haben ihre Teilnahme an den mehr als tausend Veranstaltungen des Forums angekündigt. Es ist das erste Weltsozialforum, das in der von Umbrüchen gekennzeichneten arabischen Welt stattfindet.
Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung und INKOTA haben die vergangene Woche lancierte H&M-Werbekampagne "Conscious Collection" kritisiert. Die "Adbusting-Aktion" begann am Montag unter dem Titel "Unconscious Collapses". Ziel ist es, auf die "miserablen Arbeitsbedingungen und die viel zu geringe Entlohnung" der ArbeiterInnen in asiatischen Textilfabriken hinzuweisen, in denen H&M seine Kleidung produzieren lässt.
Bangui. - Die Rebellen der Séléka, einer Allianz mehrerer Rebellengruppen in der Zentralafrikanischen Republik, haben die Haupstadt Bangui erobert und den Präsidentenpalast gestürmt. Präsident François Bozizé hatte sich Medienberichten zufolge zuvor in die Republik Kongo abgesetzt. Bei dem Vorstoß der Rebellen auf Bangui sollen südafrikanische Soldaten, die auf der Seite Bozizés kämpften, getötet worden sein.