Harare. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die Reformkräfte in Simbabwe dazu aufgerufen, die Chancen für einen demokratischen Wandel zu nutzen. Das Land müsse bei den Wahlen im kommenden Jahr zu Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zurückkehren, erklärte Niebel am Dienstag zum Abschluss seiner Reise in das südliche Afrika.
Berlin. - Die Lage der Menschen, die vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflohen sind, verschlechtert sich zunehmend. Save the Children veröffentlichte am Dienstag den Lagebericht "Out in the Cold" und warnte, der Wintereinbruch bedrohe vor allem Kinder, die ohnehin bereits unter extrem schwierigen Bedingungen leben müssten. Auch die Welthungerhilfe rief zu vermehrter Unterstützung auf.
Berlin. - Frühere Mitarbeiter des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED), der im vergangenen Jahr in der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) aufgegangen ist, wollen einen neuen Entwicklungsdienst gründen. Sie werfen Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) einen "schwerwiegenden strategischen Fehler" vor. Nach der Fusion zur GIZ - einem Apparat von mehr als 17.000 Mitarbeitern - könnten Entwicklungshelfer nicht mehr im Sinne des aus dem Jahre 1969 stammenden Entwicklungshelfer-Gesetzes (EhfG) und des Mottos "Lernen und Helfen" arbeiten.
Harare. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist im Rahmen seiner Simbabwe-Reise am Montag mit Premierminister Morgan Tsvangirai zu einem Gespräch zusammengekommen. Tsvangirai führt die reformorientierte Partei MDC in einer Einheitsregierung mit Mugabes ZANU-PF. Gesprächsthemen waren das anstehende Verfassungsreferendum, die im kommenden Jahr geplanten Wahlen, die Vermittlungsbemühungen der Regionalorganisation SADC in Simbabwe sowie die deutsche Unterstützung im humanitären Bereich und auf dem Weg zu Demokratie und Rechtstaatlichkeit.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der deutschen Bundesregierung vorgeworfen, mit dem geplanten Verkauf eines U-Boots an Marokko das Kräftegleichgewicht zwischen den verfeindeten Staaten Marokko und Algerien nachhaltig zu verändern und einen Rüstungswettlauf in der Konfliktregion Nordafrika zu schüren. Um den Kauf von zwei deutschen Fregatten durch Algerien abzusichern, hatte die Bundesregierung jüngst Hermes-Bürgschaften in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro genehmigt.
Doha. - Auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen in Doha (Katar) haben Germanwatch und das Climate Action Network (CAN) Europe am Montag den achten Klimaschutz-Index veröffentlicht. Platz 1 bis 3 bleiben wie im letzten Jahr leer, weil kein Land genügend Klimaschutz leistete, um es auf die ersten drei Plätze zu schaffen. Auf vorderen Rängen landeten Dänemark, Schweden, Portugal und die Schweiz. Deutschland (Rang 8) wurde etwas schlechter eingestuft als in den Vorjahren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"