Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sein Bedauern darüber geäußert, dass die Grünen-nahe Heinrich Böll Stiftung (HBS) ihr Büro in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba schließt. "Wir bedauern ausdrücklich, dass sich die Heinrich Böll Stiftung angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in Äthiopien entschieden hat, sich aus dem Land zurückzuziehen", erklärte Niebel am Mittwoch in Berlin.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die sofortige Freilassung von 101 Biafra-Aktivisten gefordert, die am Montag in Nigeria verhaftet worden sind. "Statt diese Aktivisten zu kriminalisieren und als 'Terroristen' zu behandeln, sollte Nigeria endlich den Völkermord in Biafra 1967 bis 1970 enttabuisieren und aufarbeiten", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
Siegburg. - Das Institut SÜDWIND hat in Zusammenarbeit mit der indonesischen nichtstaatlichen Organisation "Trade Union Rights Center" (TURC) und der "Sedane Labour Information Organisation" (LIPS) die aktuelle Situation der indonesischen ArbeiterInnen in fünf Zulieferfabriken der Unternehmen Adidas, Nike, Inditex/Zara, H&M und Esprit vor Ort untersucht. Die Lage der Beschäftigten sei nach wie vor prekär, lautet das Ergebnis der Studie.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel und der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, haben am Dienstag in Berlin das neue unabhängige Evaluierungsinstitut der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit dem Namen "DEval" eröffnet. Es hat seinen Sitz in Bonn und wird von Professor Helmut Asche geleitet.
Frankfurt a.M. - Die von Hurrikan Sandy in Haiti angerichteten Schäden sind weitaus schlimmer als zunächst angenommen. Das haben Projektpartner auf der Karibikinsel der Hilfsorganisation medico international in Frankfurt am Main berichtet. Die Berichte bestätigen medico zufolge die Einschätzung der haitianischen Regierung. Diese hatte den Notstand ausgerufen.
Berlin. - In Mali sind nach UN-Angaben mittlerweile weit über 400.000 Menschen wegen des Konfliktes im Norden des Landes auf der Flucht. Die Hilfsprogramme für die betroffenen Flüchtlinge und Binnenvertriebenen sind jedoch deutlich unterfinanziert. Zusammen mit der UNO-Flüchtlingshilfe ruft das UN-Kommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) deshalb zu Spenden für die Opfer dieser 'vergessenen Krise' auf.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"