Berlin. - In Myanmar sind bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Buddhisten und Angehörigen der muslimischen Minderheit der Rohingya im Bundesstaat Rakhine in den vergangenen Tagen mehr als 80 Menschen getötet und rund 130 verletzt worden. Hilfsorganisationen bleibe der Zugang zu von Gewalt betroffenen Gemeinden weiter verwehrt, erklärte Ärzte ohne Grenzen am Montag in Berlin. Dabei sei medizinische Hilfe dringend notwendig.
Bonn. - 140 Akteure der Zivilgesellschaft aus 22 Industrie- und aufstrebenden Staaten fordern eine grundlegende Reform von Energie- und Landwirtschaftspolitik, um Hunger und Klimawandel weltweit zu bekämpfen. Das ist ein Ergebnis des "Dialogue on Transformation", der am Wochenende in Bonn stattgefunden hat. Die teilnehmenden Organisationen drängen einerseits auf das Recht auf Entwicklung, andererseits auf eine Form der Entwicklung, die die Grenzen des Planeten akzeptiert.
Frankfurt. - Die Welt muss sich auf einen beschleunigten Klimawandel einstellen. Das Ziel, die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu beschränken, rückt in weite Ferne. Das zeigt der am Montag veröffentlichte "Low Carbon Economy Index 2012" der Beratungsgesellschaft PwC. Die Studie untersucht jährlich die Entwicklung der CO2-Emissionen in den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20) im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung.
Friedrichsdorf. - Der Hurrikan Sandy hat auf der Karibikinsel Haiti große Teile der Ernte zerstört. Die Regierung in Haiti hat den Notstand ausgerufen. Das internationale Kinderhilfswerk World Vision reagiert jetzt mit einem breit angelegten Hilfseinsatz auf die Katastrophe. Etwa 1,5 Millionen Menschen seien akut von einer Hungerkrise bedroht, berichtete World Vision am Montag in Friedrichsdorf.
Hamburg. - Malalas Kampf um Bildung darf nicht umsonst sein. Plan International fordert für Mädchen in Pakistan einen sicheren Zugang zu Bildung. Das Kinderhilfswerk unterstützt damit auch eine Petition des Sondergesandten der Vereinten Nationen für Bildung, Gordon Brown, zur Förderung der Schulbildung von Kindern in Pakistan und gegen Diskriminierung.
München. - Klimaschutz oder intensive Landwirtschaft? Beides lässt sich in Südamerika miteinander verbinden, sagen Wissenschaftler der Technischen Universität München. Ihr neues Landnutzungskonzept beruht auf einer Kombination von kleinen, unterschiedlich bebauten Ackerparzellen mit Flächen für die Forstwirtschaft. Für mittelständische Landwirtschaftsbetriebe in Südamerika kann sich der Umstieg von großflächigen Monokulturen auf die kleinteilige Bewirtschaftung auch finanziell auszahlen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"