Berlin. - Die weltweit wachsende Konsumgesellschaft zerstört die Lebensgrundlage von Menschen und Ökosystemen, warnt der aktuelle Bericht "Zur Lage der Welt 2012" des führenden US-amerikanischen Umweltinstituts Worldwatch, dessen deutsche Ausgabe am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Es verbleibe nur noch wenig Zeit, um den Umbau der Weltwirtschaft hin zu einer grünen Ökonomie voranzutreiben und die Vorstellung vom "guten Leben" neu zu definieren, so das Fazit der rund 35 Autoren des Berichts.
Paris. - In Syrien werden Verletzte und Mediziner weiterhin gezielt angegriffen und bedroht. Das haben Mitarbeiter der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen nach einem Aufenthalt im Norden des Landes berichtet. "Syrische Kollegen sind vermisst gemeldet", sagte Marie-Noëlle Rodrigue, Leiterin der Projektabteilung von Ärzte ohne Grenzen, am Dienstag in Paris.
Göttingen. - In der sudanesischen Krisenregion Darfur benötigen rund 1,9 Millionen Flüchtlinge dringend mehr humanitäre Hilfe. Darauf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) aufmerksam gemacht. "In vielen Lagern der Überlebenden des Genozids fehlt es am Nötigsten", berichtete GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.
Brüssel. - Auf ihrer Ratssitzung am 14. Mai in Brüssel haben die Entwicklungsminister der EU die "Agenda für den Wandel" beschlossen. Sie sieht unter anderem eine größere Konzentration der Mittel auf die am wenigsten entwickelten Länder, eine stärkere Ergebnisorientierung und eine bessere Abstimmung zwischen EU-Kommission und Mitgliedsstaaten vor.
Berlin. - Im Vorfeld des Umweltgipfels Rio+20 hat die Umweltorganisation WWF den "Living Planet Report 2012" veröffentlicht. Darin heißt es, der Raubbau an den natürlichen Ressourcen der Erde sei so groß wie nie zuvor. "Macht die Menschheit so weiter, benötigen wir bis zum Jahr 2030 zwei Planeten, um unseren Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken", warnt der WWF. "Bis zum Jahr 2050 wären es knapp drei."
Bonn. - In Bonn haben am Montag Verhandlungen der Vereinten Nationen zum globalen Klimaschutz begonnen. Oxfam forderte die Bundesregierung auf, keine Zeit mehr zu verlieren und die Industriestaaten zu einer finanziellen Zusage für den immer noch finanziell schwach ausgestatteten Green Climate Fund und damit zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels zu bewegen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"