Bonn. - Wasserexperten aus 26 Ländern des Südens bringt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) im Rahmen eines Alumni-Sonderprojektes auf der Fachmesse "Wasser Berlin International" zusammen. Ob beim weltweiten Bevölkerungswachstum, dem Klimawandel oder dem Trend zu Megacities - das Thema "Wasser" spielt eine immer größere Rolle. Am 3. Mai diskutieren die ehemaligen Absolventen deutscher Hochschulen aus Lateinamerika, Asien und Afrika auf der Messe über aktuelle Wasserprobleme in Entwicklungsländern und stellen Forschungsergebnisse aus Asien vor.
Berlin. - Die EU-Agrarpolitik geht noch immer auf Kosten armer Länder. Das belegt das Oxfam-Papier "Die EU exportiert - die Welt hungert". Milchseen, Schweine- und Geflügelberge, Dumping im neuen Gewand der Direktzahlungen sowie der massive Flächenverbrauch wegen steigender Nachfrage nach Soja gefährden demnach die Ernährungslage in armen Ländern. Die Exporte von Geflügelfleisch nach Westafrika und Schweinefleisch nach Afrika südlich der Sahara (ohne Südafrika) seien seit 1995 um jeweils 500 Prozent gestiegen, so Oxfam.
Dortmund. - Die FA!R2011, Deutschlands größte Messe für den Fairen Handel, wird vom 8. bis 10. September in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfinden. Die Messe, die von einer Fachtagung zum Fairen Handel begleitet wird, bietet eine Plattform für aktuelle Diskussionen im Fairen Handel und soll das Thema Fair Trade erlebbar machen. Dazu tragen die Sonderschau "Textilien" mit einer Modenschau innovativer Labels, Koch-Shows und Verköstigungen bei.
Bonn. - Die wachsende Bedeutung von Hochschul-Kooperationen für die Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung steht am 11. und 12. Mai im Zentrum einer Konferenz in Berlin. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat hierzu rund 200 Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft eingeladen. Schon jetzt leisten Hochschulen und Forschungsinstitute einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung globaler Zukunftsfragen in Entwicklungsländern. Anliegen des DAAD ist es, dieses Engagement noch stärker mit der Entwicklungs-Agenda zu verknüpfen.
Rom. - Das UN World Food Programme (WFP) hat eine Nothilfeoperation in der Demokratischen Volksrepublik Korea gestartet. Rund 3,5 Millionen Menschen in Nordkorea, die unter schwerem Hunger leiden, benötigten Ernährungshilfe, teilte das WFP am Freitag in Rom mit. Die Zahl der bedürftigen Menschen wurde in einer aktuellen Studie mehrerer internationaler Organisationen ermittelt.
Bonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat am Freitag in Bonn die Kampagne ""Lebensband" gestartet, mit der sie zum Kampf gegen die hohe Müttersterblichkeit aufruft. Unter der Schirmherrschaft von Prof. Rita Süssmuth soll die Jahreskampagne darauf aufmerksam machen, dass weltweit immer noch etwa 1.000 Frauen jeden Tag während der Schwangerschaft oder bei der Geburt sterben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"