Berlin. - Die Hilfsorganisation Oxfam hat die Finanzminister der 20 reichsten Industrie- und Schwellenländer (G20) aufgefordert, bei ihrem Treffen am Freitag aktiv zu werden, um wichtige Ausgaben bei Klimaschutz und Armutsbekämpfung zu finanzieren und zukünftige globale Nahrungsmittelkrisen abzuwenden. "Schlechte Politik hat das Welternährungssystem erschüttert, gute Politik kann es wieder richten", erklärte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale am Donnerstag in Berlin.
Berlin. - Angesichts knapper werdender Rohstoffe nehmen Konflikte um Zugang und Verteilung von seltenen Erzen zu. Ob im Kongo, im Sudan oder in Nigeria – einige Rohstoffe werden weltweit unter massiver Verletzung der Menschenrechte und durch Umweltzerstörung gewonnen. Welche Verantwortung tragen hierbei Unternehmen? Darüber diskutieren am 1. März in Berlin unter anderen die frühere Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Amnesty-Generalsekretärin Monika Lücke und Oliver Wiek vom Ausschuss Außenwirtschaft des BDI.
Berlin. - Die deutsche Bundesregierung will die Zusammenarbeit mit Kenia weiter ausbauen und das Land bei der Umsetzung der neuen Verfassung und bereits laufender struktureller Reformen unterstützen. Das hat die Parlametarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium (BMZ), Gudrun Kopp, am Mittwoch bei ihrem Besuch in Kenia angekündigt. "Der politische Wille der kenianischen Regierung wird dabei entscheidend sein", betonte Kopp.
Berlin. - Fast eine Milliarde Menschen weltweit hungern. Der starke Anstieg der Preise für Nahrungsmittel in den vergangenen Monaten habe 44 Millionen Menschen in extreme Armut gestürzt, berichtete die Weltbank. Die Fachmesse BioFach (16.-19. Februar, Nürnberg) rückt deshalb die Frage der Welternährung in den Mittelpunkt. Das Forum Fairer Handel begrüßt diese Initiative. Angesichts des Klimawandels und der wachsenden Weltbevölkerung bestehe dringender Handlungsbedarf, erklärte das Forum am Mittwoch in Berlin.
Bonn. - Weniger Armut und Konflikte, bessere Ernährung und Gesundheit, verantwortliche Nutzung von Ressourcen - diese Ziele haben sich die Vereinten Nationen gesteckt. Dafür wollen sich in Deutschland Studierende aus der ganzen Welt stark machen. Sie bilden sich in über 40 Aufbaustudiengängen an deutschen Hochschulen weiter, gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Die Ideen der Studierenden für ein gerechtes Jahrtausend trägt eine Veranstaltungsreihe von Hochschule zu Hochschule: der Millennium Express. Am 25. und 26. Februar macht er an der Universität Freiburg für eine internationale Konferenz zu nachhaltiger Wirtschaft Station.
Stuttgart. - Die Deutsche UNESCO-Kommission zeigt vom 22. bis 26. Februar auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart eine Sonderschau zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Die internationale Bildungsoffensive will von 2005 bis 2014 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Für ihre vorbildliche Arbeit werden auf der didacta 70 Bildungsprojekte mit dem Logo der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"