Frankfurt. - Die Umweltorganisation WWF hat zum Thema Artenschutz eine durchwachsene Jahresbilanz gezogen. Das massive, vom Menschen verursachte Artensterben habe auch 2010 weiter angehalten, erklärte der WWF zum Jahresende. Immerhin habe aber die UN-Konferenz zum Erhalt der biologischen Vielfalt (CBD) im Oktober 2010 Blockaden für den internationalen Naturschutz aus dem Weg geräumt.
Hannover. - In der Nacht zum 1. Januar 2011 werden voraussichtlich 6.934.196.000 Menschen auf der Erde leben. Das sind rund 80 Millionen Menschen mehr als im Jahr zuvor. Und die Menschheit wächst weiter: jede Sekunde um durchschnittlich 2,6 Erdenbürger. Etwa Mitte 2011 wird die Weltbevölkerung die Sieben-Milliarden-Marke überschreiten und im Jahr 2025 acht Milliarden Menschen umfassen. Diese Zahlen gab die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) zum Jahresende 2010 bekannt.
Essen. - In der Kulturhaupstadt Essen versammeln sich am 30. Dezember rund 1.500 Sternsinger zur bundesweiten Eröffnung der 53. Aktion Dreikönigssingen. Die Mädchen und Jungen reisen vor allem aus der Region an, doch auch Gäste aus Bayern und aus weiteren Teilen der Bundesrepublik werden mit dabei sein. "Kinder zeigen Stärke" lautet das Leitwort der kommenden Aktion: im Mittelpunkt stehen Kinder mit Behinderung.
Juba/Berlin. - Wenige Wochen vor dem Referendum zur Unabhängigkeit des Südsudan, das am 9. Januar stattfinden soll, kämpft die Region gegen den größten Ausbruch der Infektionskrankheit Kala Azar seit acht Jahren. Seine Stärke sei nur ein Symptom für die umfassende medizinische und humanitäre Krise, in der sich der Südsudan befinde, erklärte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Zugang zu medizinischer Versorgung gebe es praktisch nicht, es herrsche chronische Mangelernährung, vermeidbare Krankheiten seien an der Tagesordnung und Unsicherheit führe zu Vertreibungen.
Stuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" ruft auch in diesem Jahr zur Aktion "Brot statt Böller" auf. Jährlich verpuffen 100 Millionen Euro am nächtlichen Himmel. Soviel geben die Deutschen an Silvester für ihr Feuerwerk aus. "Wir wollen keine Spielverderber sein. Die Menschen sollen sich weiterhin über die bunten Lichter am Firmament zum Jahreswechsel freuen. Aber wenn sie nur einen Teil davon spenden, können sie Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika, die gar nichts haben, das Leben erleichtern", erklärte die Direktorin von Brot für die Welt, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Stuttgart. - Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat zu einem langen Atem beim Wiederaufbau in Haiti aufgerufen. Nach ihrem Besuch in dem karibischen Inselstaat erinnerte sie zum Jahresende daran, dass die Lage nach dem Erdbeben vor elf Monaten, dem Hurrikan Thomas und der derzeit grassierenden Cholera weiter dramatisch sei. Haiti habe mit riesigen Problemen zu kämpfen. Selten habe sie so eine extrem arme Bevölkerung gesehen, sagte die Theologin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"