Berlin. - Das Bündnis Entwicklung Hilft und seine Bündnispartner Christoffel-Blindenmission und Kindernothilfe haben ihren Rechenschaftsbericht "Haiti: Ein Jahr nach dem Erdbeben" veröffentlicht. "Der Bericht zeigt, dass unsere Hilfe angekommen ist, dass wir hunderttausenden Menschen helfen konnten. Er zeigt aber auch, dass der Neuaufbau eine Mammutaufgabe ist, die nur Schritt für Schritt voran gehen kann. Eine andere Erwartungshaltung wäre überzogen und unrealistisch", erklärte Peter Mucke, Geschäftsführer des Bündnisses Entwicklung Hilft.
Kabul. - Das UN World Food Programme (WFP) hat bekannt gegeben, dass durch den Einkauf der größten je lokal erworbenen Menge Weizens ein drohender Versorgungsengpass in Afghanistan abgewendet werden konnte. Dank einer aktuellen Vereinbarung werde das Welternährungsprogramm 13.000 Tonnen Weizen vom afghanischen Landwirtschaftsministerium ankaufen - eine ausreichende Menge, um mehr als 500.000 Menschen drei Monate mit Ernährungshilfe zu unterstützen.
Berlin (epo.de). - Die Umweltorganisation urgewald hat eine neue Verbraucherbroschüre vorgestellt: "Wie radioaktiv ist meine Bank?" Darin hat die Organisation die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale Atomindustrie untersucht: von der Kreditvergabe bis zur Ausgabe und dem Besitz von Anleihen und Aktien.
Berlin (epo.de). - Neue Pläne zur Expansion des Palmölanbaus im malaysischen Bundesstaat Sarawak bedrohen die Penan und andere indigene Völker. Das hat die Hilfsorganisation Survival International in Berlin berichtet. Die Regierung von Sarawak habe angekündigt, die Anbaufläche von Palmöl bis 2020 auf zwei Millionen Hektar zu verdoppeln, so Survival. Genutzt werden solle dabei das Land indigener Völker, das der Regierung zufolge "weitestgehend nicht ausgenutzt und ohne Besitzrechte ist".
Berlin (epo.de). - Eine deutsch-österreichische Menschenrechts-Delegation hat ihre Reise durch Honduras am Montag in der Hauptstadt Tegucigalpa abgeschlossen. Das Resümee über die De-facto-Regierung unter Präsident Porfirio Lobo fiel dabei negativ aus. Kritisch wird vor allem auch die Unterstützung honduranischer Sicherheitskräfte durch die Europäische Union gesehen.
Brüssel (epo.de). - Infolge des politischen Machtkampfes in der Elfenbeinküste sind nach Angaben der Vereinten Nationen in den letzten drei Tagen mehr als 50 Menschen getötet und rund 200 verletzt worden. Die Europäische Union verhängte am Montag ein Einreiseverbot gegen Ex-Präsident Laurent Gbagbo und 18 seiner wichtigsten Mitarbeiter. Auch ein Einfrieren der Konten der 19 Personen sei geplant, hieß es aus diplomatischen Kreisen in Brüssel.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"