Brüssel (epo.de). - Ein Umbau des europäischen Elektrizitätssystems auf 100 Prozent Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 ist möglich. Das zeigt eine von McKinsey erstellte Studie, die am Dienstag von der Europäischen Klimastiftung (ECF) in Brüssel veröffentlicht worden ist. In dem für die Studie verwendeten Szenario werden 15 Prozent Strom aus nordafrikanischen Wüsten berücksichtigt.
Berlin (epo.de). - Lernt Afrika künftig mit dem Mobiltelefon oder dem PC? Diese strategische Frage steht im Mittelpunkt der Konferenz "eLearning Africa 2010", die vom 26. bis 28. Mai in Lusaka (Sambia) stattfindet. Mehr als 1500 Bildungsfachleute aus der ganzen Welt werden in diesem Jahr zur führenden internationalen Konferenz für technologiegestütztes Lernen auf dem afrikanischen Kontinent erwartet.
Berlin (epo.de). - In Turkmenistan werden ansteckende Krankheiten in der Öffentlichkeit unter den Teppich gekehrt, medizinische Daten systematisch manipuliert und internationale Standards und Protokolle kaum in die Praxis umgesetzt. Diesen Vorwurf erhebt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in einem neuen Report mit dem Titel "Turkmenistans undurchsichtiges Gesundheitssystem". Das Image von Gesundheit und Wohlstand, das sich das Land nach außen hin gebe, sei nur eine Fassade.
Saarbrücken (epo.de). - Die Fairtrade-Stadt Saarbrücken gehört seit Montag zu einer der 125 Städte in Deutschland, Österreich und Luxemburg, in denen Kundinnen und Kunden der Adler-Modemärkte T-Shirts aus Fairtrade-Baumwolle kaufen können. Damit sei Adler die erste Textil-Einzelhandelskette in Deutschland, die in ihrem Sortiment dauerhaft auf den Fairen Handel setzt, erklärte die Siegel-Initiative TransFair.
Bonn (epo.de). - Bei den UN-Klimaverhandlungen am Wochenende in Bonn haben sich die Delegierten lediglich auf einen Fahrplan bis zum nächsten Klimagipfel im November/Dezember 2010 in Cancun (Mexiko) geeinigt. Demnach soll es noch drei Verhandlungsrunden vor Cancun geben. Der scheidende Leiter des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer, dämpfte aber Erwartungen, es könne noch in diesem Jahr ein international bindendes Klima-Abkommen verabschiedet werden.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat sich skeptisch zu Plänen geäußert, somalische Piraten vor deutsche Gerichte zu stellen. "Dies mag zwar ein Gefühl von Gerechtigkeit geben, zur Eindämmung der Piraterie vor Somalias Küste wird es jedoch nichts beitragen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"