Millennium-Kampagne in DeutschlandBonn (epo). - Die neue Website der deutschen Millenniumkampagne der Vereinten Nationen ist jetzt online. Die Internetseite soll Akteure aus allen Bereichen der Gesellschaft (Vertreter aus Städten und Gemeinden, Bürgerinitiativen, Medien, kirchlichen Gruppen, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft) mobilisieren. Als besonders wichtige Zielgruppe nennt Renée Ernst, Beauftragte der UN-Millenniumkampagne in Deutschland, die Jugendlichen. Sie sollen für ein konkretes Engagement gegen Armut und Ungerechtigkeit gewonnen werden.

Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat dem Spitzenkandidaten der Linkspartei, Oskar Lafontaine, vorgeworfen, er verrate Prinzipien internationaler Solidarität. Lafontaine hatte erklärt, im Falle eines Einzugs in den Bundestag werde seine Partei gegen die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan stimmen. Lafontaine nannte den internationalen Anti-Terror-Kampf "eine Art Kriegsführung", die zu Anschlägen in den daran beteiligten Ländern verleite.

MITCambridge (epo). - Tropische Wirbelstürme haben in den vergangenen 30 Jahren an Intensität und Zerstörungskraft beträchtlich zugenommen. Zumindest zum Teil sei dies auf die vom Menschen verursachte Klimaerwärmung zurückzuführen, so der Meteorologe Kerry Emanuel vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in einer neuen Studie.

Weltatlas der Sprachstrukturen. Bild: MPGLeipzig (epo). - Grammatik ist eine trockene und komplizierte Materie, und die Vielfalt der unterschiedlichen Lautstrukturen und Satzbaumuster in den Sprachen der Welt ist so groß, dass kein Wissenschaftler den Überblick behalten kann. Eine Arbeitsgruppe am Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie hat nun ein monumentales Werk vorgestellt, das bisherige Forschungen tausender Einzelsprachforscher in völlig neuartiger Form zugänglich macht: Den "Weltatlas der Sprachstrukturen". Er macht auf 142 farbigen Weltkarten die geografische Verteilung von sprachlichen Strukturvariablen auch für Laien verständlich.

KarteKiel (epo). - Eine in der amerikanischen Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie zeigt, dass in den offenen Ozeanen Regionen existieren, in den besonders viele Großfischarten vorkommen. Trotz dieser "Hotspots" gehe die Artenvielfalt von Thun-, Schwert- und anderen Großfischen insgesamt jedoch infolge der Überfischung dramatisch zurück, so die Autoren der Studie, darunter Marcel Sandow vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR.

Greenpeace-Flaggschiff Esperanza. Foto: GreenpeaceHalifax (epo). - Das Greenpeace-Flaggschiff "Esperanza" ist von Kanada aus zu einer Forschungsreise in den Nordwest-Atlantik ausgelaufen. Die Umweltschützer wollen zweieinhalb Wochen lang dokumentieren, welche Zerstörungen Grundschleppnetze in der Tiefsee anrichten. Außerdem sollen die von den Fischern ungewollt mitgefangenen Meerestiere, der sogenannte Beifang, untersucht werden. Dieser macht bis zu 90 Prozent eines Fanges aus.

UNNew York (epo). - Entwicklung ist das beste Mittel, Konflikte zu verhindern und dauerhaft Frieden zu schaffen. Darauf hat der Untergeneralsekretär für politische Angelegenheiten der Vereinten Nationen, Ibrahim Gambari, zum Abschluss der dreitägigen Weltkonferenz für die Prävention von bewaffneten Konflikten in New York hingewiesen. An der UN-Konferenz nahmen rund 600 Vertretern der Zivilgesellschaft teil.

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