Entwicklung

stop_stockouts_100Johannesburg (epo.de). - Im Kampf gegen häufige Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose, HIV/Aids oder Durchfallerkrankungen setzen Gesundheitsaktivisten in Afrika jetzt auch auf Mobiltelefone und Textnachrichten (SMS). Weil in lokalen und regionalen Gesundheitszentren häufig wichtige Medikamente fehlen, nutzt eine Kampagne in Kenia, Malawi, Uganda und Sambia moderne Kommunikationstechnologien, um Fehlbestände zu melden und Druck auf die Regierungen auszuüben.
An Malaria erkranktes Kind in Tansania. Foto: action medeorBarcelona/London (epo.de). - Ein von der Weltgesundheits-organisation WHO empfohlener Therapieansatz könnte nach den Ergebnissen klinischer Studien in Afrika die Neuerkrankung von jährlich sechs Millionen Säuglingen an Malaria verhindern. Die Ergebnisse einer Metaanalyse, die am Donnerstag in der medizinischen Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht wurde, zeigen Experten zufolge auf, dass die intermittierende präventive Malariatherapie im Säuglingsalter (Intermittent Preventive Treatment of Malaria in Infants -IPTi), bei der der Wirkstoff Sulfadoxin-Pyrimethamin (SP) verwendet wird, bei 30 Prozent afrikanischer Säuglinge erfolgreich ist.
degKöln (epo.de). - Aufgrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist das Finanzierungsangebot auch in Entwicklungsländern spürbar zurückgegangen. Entwicklungs-Finanzierer seien besonders gefordert, diesen Engpass zu überwinden, lautete der Tenor einer internationalen Fachtagung der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) am Mittwoch in Köln. Mehr als 120 Teilnehmer aus fast 40 Ländern folgten der Einladung der DEG.
inkota_wahlcheckBerlin (epo.de). - Das INKOTA netzwerk versucht potenziellen Wählern mit einem "entwicklungspolitischen Kandidatencheck" eine Hilfestellung für die Bundestagswahl am 27. September zu geben. Dazu befragte INKOTA rund 1.500 Direktkandidaten, wie sie sich im Kampf gegen den weltweiten Hunger engagieren wollen. Die Antworten sind sehr übersichtlich nach Postleitzahlen und Wahlkreis abrufbar.
Dürre in Kenia. Foto: WHH/KrebberBonn (epo.de). - "Fast vier Millionen Menschen wissen nicht, was sie ihren Kindern am Tag zu essen geben sollen." So beschreibt die Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe in Nairobi, Iris Krebber, die Situation im dürregeplagten Kenia. Die Hilfsorganisation stellte am Montag 100.000 Euro für die Opfer der Nahrungsmittelkrise bereit. Mit dem Geld soll das Überleben von etwa 600.000 Menschen sichergestellt werden.
Hungerndes Kind in China. Foto: WFPBerlin (epo.de). - Auf die wachsenden Herausforderungen bei der Welternährung reagieren die deutschen Parteien überwiegend mit den alten Rezepten, die nicht funktioniert haben. Entsprechend enttäuscht sind die 19 Organisationen, die vor der Bundestagswahl einen Aufruf mit 15 "Forderungen für eine Welt ohne Hunger" an die Parteien initiiert hatten. "Fast könnte man sagen, je grösser die Partei, desto unkonkreter die Antwort", erklärte Armin Paasch von der Menschenrechtsorganisation FIAN am Montag zu den Reaktionen der Parteien.
TV Duell. Foto: ARDBerlin (epo.de). - "Yes we gähn!" titelten Bild-Zeitung und taz am Montag, ein "Remis der Rollenspieler" sah die Süddeutsche Zeitung: Das "TV-Duell" der Kanzlerkandidaten war ein TV-Duett, dem es an Kontroversen und Zukunftsvisionen mangelte. Das Schicksalsthema Klimawandel: Fehlanzeige. Globale Armut: Fehlanzeige. Ebenso ignorant wie die Kandidaten hinsichtlich dieser Zukunftsthemen der Menschheit waren die Moderatoren. Ein Kommentar von Klaus Boldt.

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