L'Aquila/Aachen (epo.de). - MISEREOR befürchtet, dass die G8 Staaten bei der Bekämpfung des Hungers in der Welt auf die falschen Mittel setzen. Im Entwurf der G8-Erklärung stünden trotz des erklärten Ziels der Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft hauptsächlich industrielle Technologien im Vordergrund, kritisierte das katholische Hilfswerk am Mittwoch in Aachen. "Mehr Geld für die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern ist dringend notwendig", sagte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer. "Industrielle Agrartechnologie wie Hochertragssaatgut, Gentechnik, Agrarchemikalien oder Mechanisierung sind aber für die Hungerbekämpfung kontraproduktiv.
Berlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat die Sozialenzyklika "Caritas in Veritate" von Papst Benedikt XVI. begrüßt. "Die Enzyklika nimmt zentrale Anliegen der Entwicklungspolitik auf, die unter anderem auf der Konferenz der Vereinten Nationen zur Wirtschafts- und Finanzkrise eingebracht wurden", sagte die Ministerin am Mittwoch in Berlin.
Berlin (epo.de). - Führende Wissenschaftler aus China, Brasilien, Deutschland und Südafrika haben an die Staats- und Regierungschefs der acht wichtigsten Industrienationen (G8) appelliert, beim heute beginnenden G8 Gipfel in Italien die Einrichtung eines Krisen-Frühwarnsystems zu beschließen. Ein solches "International Panel on Systemic Risks in the Global Economy" solle wissenschaftliche Grundlagen zur Vermeidung der zentralen ökonomischen, sozialen, ökologischen und politischen Systemrisiken in der Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts erarbeiten.
L'Aquila/Berlin (epo.de). - Einen Tag vor dem Gipfeltreffen der acht wichtigsten Industrienationen (G8) im italienischen L'Aquila haben zivilgesellschaftliche Organisationen entschiedene Schritte der Staats- und Regierungschefs gegen Hunger und Armut und die heraufziehende Klimakrise gefordert. Die Millenniumkampagne der Vereinten Nationen warnte, viele Entwicklungsländer stünden durch die globale Wirtschaftskrise "unmittelbar vor dem wirtschaftlichen Abgrund" und könnten das Überleben ärmster Bevölkerungsschichten nicht mehr sichern.
Nairobi/Berlin (epo.de). - Erneute Kämpfe zwischen verschiedenen bewaffneten Gruppen haben Dutzende Zivilisten das Leben gekostet und die Stadt ins Chaos gestürzt. Wie die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Dienstag berichtete, wurde die Mehrheit der Bevölkerung in den nördlichen Bezirken Yaqshid, Karan und Abdul Azziz durch dauerhaften Beschuss und Explosionen zur Flucht gezwungen. Ärzte ohne Grenzen musste nahe gelegene medizinische Einrichtungen schließen.
Hamburg (epo.de). - Das von der türkischen Regierung geplante Ilisu Staudamm-Projekt wird nicht mehr mit Exportkreditgarantien von Deutschland, Österreich und der Schweiz abgesichert. Das teilte die deutsche Euler Hermes Kreditversicherungs-AG am Dienstag in Hamburg mit. "Die an diese Absicherungen geknüpften Auflagen im Bereich der Umwelt, Kulturgüter und Umsiedlung konnten trotz teilweise erheblicher Verbesserungen innerhalb der vertraglich festgelegten Frist nicht erfüllt werden", erklärten die Exportkreditversicherer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gemeinsam.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"