Demokratisierung

wfp iconBeirut. – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) wird 17.500 Tonnen Weizenmehl und einen Dreimonatsvorrat Weizen in den Libanon bringen. Das hat der Exekutivdirektor des UN World Food Programme, David Beasley, jetzt bekanntgegeben. Im Rahmen der logistischen Soforthilfe sollen nicht nur die Nahrungsmittelreserven im Land aufgestockt, sondern auch Lagerhäuser und mobile Getreidespeicher errichtet werden.

oneBerlin. - Der afrikanische Kontinent hat die Marke von einer Million registrierter Covid-19-Fälle überschritten. Angesichts der weiten Verbreitung der Pandemie in Afrika hat die Entwicklungsorganisation ONE Alarm geschlagen. Sie forderte die Regierungen der Welt auf, im Kampf gegen das Coronavirus an einem Strang zu ziehen.

medicoFrankfurt. - Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international hat die Explosion in Beirut als "Katastrophe mit Ansage" bezeichnet. Die Verantwortungslosigkeit der politischen Eliten sei seit langem Gegenstand von Kritik und Protest. Vor den Massenprotesten im Herbst 2019 hätten Brände das Land erschüttert und massive Versäumnisse bei der Ausstattung von Feuerwehr und Katastrophenschutz offengelegt. Das einstige Bankenzentrum des Nahen Ostens sei zu einem politischen Albtraum geworden, in dem die Bevölkerung den Machtinteressen der herrschenden Eliten schutzlos ausgeliefert sei.

worldvisionBeirut. - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision ist mit Mitarbeitern in Beirut vor Ort, um den Bedarf an Hilfe nach der schweren Explosion in der libanesischen Hauptstadt zu erkunden. Die Organisation ist seit Jahrzehnten im Libanon tätig. Lokale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bezeichnen die Katastrophe als eines der "schwierigsten Ereignisse, mit denen das Land je zu kämpfen hatte".

caritasFreiburg. - Die brasilianische Regierung muss ihre menschenverachtende Untätigkeit in der Pandemiebekämpfung aufgeben und marginalisierte Bevölkerungsgruppen, besonders Indigene, schützen. Das hat das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, Caritas international, gefordert. "Mit der Politik der Regierung Bolsonaro, die sich dezidiert gegen die Indigenen und ihren Lebensraum richtet und aktuell ihren Genozid riskiert, muss endlich Schluss sein", sagte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

gfbvGöttingen. - Nach einem Massaker an Geflüchteten in Darfur hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) über eine massive Zunahme von Menschenrechtsverletzungen und Gewalt in der sudanesischen Region berichtet. "Wir verfolgen mit großer Sorge, dass im Juli 2020 Übergriffe auf Geflüchtete und ihre Rechtsberatungsteams in Darfur deutlich zugenommen haben. Auch 17 Jahre nach Beginn des Völkermords kommt die Region nicht zur Ruhe", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius in Göttingen.

amerika 21Havanna. - Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel hat neue Maßnahmen bekanntgegeben, mit denen das Land den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie begegnen will. Der vollständige Einbruch des Tourismus und die mehrfache Verschärfung der US-Blockade hätten zur Einschränkung der Importkapazitäten geführt, welche sich in Form einer akuten Versorgungskrise bei Lebensmitteln bemerkbar mache. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.

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