Afrika

ekdHannover (epo.de). - Die politische Lage in Simbabwe spitzt sich nach Aussagen des Bischofs für Auslandsarbeit und Ökumene der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, immer mehr zu. "Wir bekommen über verschiedene Kontakte Berichte über massive Menschenrechtsverletzungen", sagte Schindehütte in Hannover. "Die Situation dort erfüllt uns mit großer Sorge."
Harare/Berlin (epo.de). - Während sich die Weltöffentlichkeit auf die Tragödie nach dem Zyklon Nargis in Myanmar konzentriert, eskaliert die Gewalt gegen die Oppositionsbewegung in Simbabwe. Organisierte Gewalt und Folter seien in den vergangenen zwei Wochen dramatisch angestiegen, berichtete eine oppositionelle Ärzte-Organisation in der Hauptstadt Harare. Seit der Wahl seien mehr als 900 Menschen verletzt worden, schätzt die Zimbabwe Association of Doctors for Human Rights (ZADHR).
FIANGenf/Köln (epo.de). - Ghanas Justizminister Joe Ghartey hat vor dem UN Menschenrechtsrat in Genf angekündigt, dass Bergbauunternehmen in Zukunft keinen militärischen Schutz mehr erhalten werden. Damit reagierte er auf einen Bericht der Menschenrechtsorganisation FIAN und der ghanaischen Basisorganisation WACAM über Menschenrechtsverletzungen im industriellen Goldabbau in Ghana.
Lastwagen des WFP in Darfur. Foto: WFPBerlin (epo.de). - In der sudanesischen Provinz Darfur ist der Fahrer eines Lastwagens erschossen worden, der für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) Nahrungsmittelhilfe transportierte. Dies sei bereits der zweite Mord an einem Fahrer des WFP in Darfur in weniger als einem Monat, erklärte das Berliner Büro des WFP am Freitag.
caritas logoFreiburg (epo.de). - Caritas international hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, ein sofortiges Waffenembargo über Simbabwe zu verhängen. Mitarbeiter kirchlicher Organisationen in dem afrikanischen Staat hatten zuvor die Sorge geäußert, dass in Simbabwe ohne internationale Intervention ein Blutvergießen drohe, da die Gewaltbereitschaft in den vergangenen Tagen stark gestiegen sei. 
Schüler im Liberia. Foto: SalesianerBonn (epo.de). - Die Salesianer Don Boscos haben in Nigeria, Ghana, Liberia und Sierra Leone Ausbildungsstätten für rund 3.000 Jugendliche geschaffen. In verschiedenen Sozialprojekten werden an die 10.000 Kinder und Jugendliche betreut. Dies berichtete der österreichische Verwaltungsleiter des Ordens für Westafrika, Günter Mayer SDB, bei einem Besuch der Don Bosco Mission in Bonn. Schwerpunkt der westafrikanischen Salesianerprovinz sind die beiden von Bürgerkriegen verwüsteten Länder Liberia und Sierra Leone.
Flüchtlinge im SudanKhartum/Berlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) muss die Nahrungsrationen für rund 2,4 Millionen Flüchtlinge in der sudanesischen Provinz Darfur ab Mai kürzen. Überfälle auf Lastwagen des WFP und die prekäre Sicherheitslage in der Region zwängen die Organisation zu diesem Schritt, da nicht genügend Nahrungsmittel in die Krisenregion gebracht werden könnten, teilte das WFP-Büro in Berlin am Donnerstag mit.
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