Klimakrise

hochwasser_indien_andheri_200Bangkok (epo.de). - Die Weltbank hat anlässlich der Klimaverhandlungen in Bangkok am Mittwoch eine neue Studie zu den Kosten der Klima-Anpassung in den Entwicklungsländern vorgelegt. Demnach benötigen die ärmsten Länder in den Jahren 2010 bis 2050 jährlich 75 bis 100 Milliarden US-Dollar, um sich vor den schlimmsten Folgen der Erderwärmung zu schützen. Die Kosten lägen damit in etwa so hoch wie die gegenwärtige weltweite Entwicklungshilfe, sagte die Weltbank-Vizepräsidentin für nachhaltige Entwicklung, Katherine Sierra.
WirbelsturmBangkok/Berlin (epo.de). - Die Philippinen haben die Industriestaaten bei den Klimaverhandlungen in Bangkok zu strengeren Maßnahmen beim Klimaschutz gedrängt. Der Taifun "Ketsana", der die Hauptstadt Manila überflutete und 246 Menschenleben kostete, sei nur ein Vorgeschmack auf die Folgen der Erderwärmung für ärmere Länder, sagte der philippinische Delegationsleiter Heherson Alvarez.
Palmölplantagen auf SumatraBangkok/Berlin (epo.de). - Umweltschützer haben bei den Klimaverhandlungen in Bangkok die Absicht Indonesiens gelobt, die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 26 Prozent zu verringern. Indonesien gehört aufgrund der fortschreitenden Zerstörung des Tropenwaldes zu den Ländern mit den größten Emissionen. Die Absichtserklärung bringe frischen Wind in die Klimaverhandlungen, erklärten Umweltorganisationen.
unfccc_klBangkok (epo.de). - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok hat am Montag eine neue Verhandlungsrunde der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) begonnen. Bis zum 9. Oktober beraten rund 1.500 Delegierte aus rund 180 Ländern über den Text eines neuen Klimaschutzabkommens, das im Dezember in Kopenhagen beschlossen werden soll. UNFCCC-Exekutivsekretär Yvo de Boer warnte, die Zeit für Verhandlungen sei fast um. In den zwei Wochen könnten aber noch substantielle Fortschritte gemacht werden.
unep_science_compendiumNairobi (epo.de). - Das Tempo der Erderwärmung übertrifft nach einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) die schlimmsten Szenarien des Weltklimarates. Dürren, die Versauerung der Meere und abschmelzende Gletscher seien die sichtbarsten Zeichen dieser Entwicklung, heißt es in dem Bericht, der am Donnerstag in Nairobi und Washington veröffentlicht wurde.
unoNew York/Berlin (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den von ihm einberufenen Klimagipfel vorsichtig als Erfolg gewertet. “Dieser Gipfel signalisiert die Bereitschaft der führenden Politiker der Welt, die Herausforderung anzunehmen und in Kopenhagen ein umfassendes Abkommen abzuschließen”, erklärte Ban nach Abschluss der eintägigen Konferenz am Dienstag abend in New York. Politiker wie der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel und Umweltorganisationen äußerten sich angesichts fehlender konkreter Ergebnisse dagegen skeptisch.
Ban Ki Moon beim KlimagipfelNew York (epo.de). - Die USA und China, die gemeinsam für rund 40 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, haben auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen am Dienstag in New York ihre Entschlossenheit bekräftigt, mehr zur Bekämpfung des Klimawandels zu tun. “Wir sind entschlossen zu handeln”, sagte US-Präsident Barack Obama vor mehr als 90 Staats- und Regierungschefs. Chinas Präsident Hu Jintao erklärte, sein Land wolle Energie einsparen und bis 2020 rund 15 Prozent der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Erstmals sprach er auch von einer Verringerung des CO2-Ausstoßes.
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