Berlin. - Syrische Regierungstruppen bombardieren nach Recherchen von Amnesty International weiter wahllos Zivilisten, setzen dabei auch Streubomben ein und machen ganze Nachbarschaften dem Erdboden gleich. Aber auch Kriegsverbrechen durch oppositionelle Milizen hätten zugenommen, erklärte die deutsche Sektion von Amnesty in Berlin.
Berlin. - Die Deutsche Bank sieht weiterhin keinen Grund, aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln auszusteigen. Der Ko-Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Bank AG, Jürgen Fitschen, habe im Entwicklungsausschuss des Deutschen Bundestages erneut behauptet, es gebe keine Beweise für den Einfluss der Spekulation an den Finanzmärkten auf die realen Preise und somit auf den Hunger in der Welt, berichtete der grüne Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe.
Bonn. - Die Bundesregierung hat am Mittwoch die Eckwerte des Haushalts 2014 vorgestellt. Der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) soll demnach um 0,22 Prozent auf 6,28 Milliarden Euro gekürzt werden. Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) nannte die Pläne der schwarz-gelben Regierung "kurzsichtig".
Berlin. - Deutschland ist Gastgeber der dritten Sitzung des Direktoriums des Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF). Von Mittwoch bis Freitag tagen die 24 Mitglieder und deren Vertreter im Auswärtigen Amt, um den Klimafonds so schnell wie möglich arbeitsfähig zu machen. Bei der Sitzung in Berlin stehen insbesondere Fragen zur übergeordneten Struktur und Arbeitsweise des Fonds im Fokus.
Berlin. - Brot für die Welt hat an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments appelliert, der Beschlussvorlage des Agrarausschusses der EU zur Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nicht zuzustimmen. "In der jetzigen Vorlage fehlen entwicklungspolitische Aspekte vollständig", kritisierte die Präsidentin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Das EU-Parlament stimmt am Mittwoch in Straßburg über die Vorlage ab.
Berlin. - Die Lobby-Organisation ONE hat die im Wahlprogramm der SPD erklärte Absicht begrüßt, im Falle eines Wahlsieges jährlich eine Milliarde zusätzlich für Entwicklung auszugeben. Der Parteivorstand der Sozialdemokraten hatte dies im Regierungsprogramm für die kommende Bundestagswahl festgelegt.