Berlin. - Drei Fachkräfte von Brot für die Welt beobachten die Wahlen am 4. März 2013 in Kenia. Das evangelische Entwicklungswerk folgt damit der Bitte des Fellowship of Christian Councils and Churches in the Great Lakes and the Horn of Africa (FECCLAHA), es bei der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung und Begleitung der Wahlen zu unterstützen.
Berlin. - MISEREOR, terre des hommes Deutschland und FIAN haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aufgefordert, die geplante Ratifizierung der beiden EU-Handelsabkommen mit Kolumbien und Peru sowie mit Mittelamerika abzulehnen. Die erste Lesung der Zustimmungsgesetze soll am Donnerstag stattfinden. Die Abkommen würden besonders zu Lasten von Kleinbauern und indigener Bevölkerung gehen, befürchten die NGOs.
Hamburg. - In Genf tagen vom 28. April bis 10. Mai die Vertragsstaaten des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe. Ziel der Stockholmer Konvention ist die weltweite Beseitigung von Chemikalien, die sich nur sehr langsam abbauen und die gleichzeitig giftig sind. Eines dieser Dauergifte ist das in vielen Ländern verbotene DDT, ein Insektizid, das immer noch bei der Bekämpfung der Malaria eingesetzt wird. Der Einsatz von DDT sollte zumindest stark verringert werden, fordern Kritiker.
Frankfurt. - Die sozialmedizinische Hilfsorganisation medico international befürchtet mit Blick auf den bevorstehenden Einsatz der Bundeswehr in Mali, dass die Bestrebungen der Zivilgesellschaft zur Demokratisierung des Landes im Zuge des Militäreinsatzes weiter marginalisiert werden. Die militärische Logik dürfe nicht alles dominieren und die Perspektive auf Frieden untergraben, betont medico international.
Berlin. - Die Kindernothilfe und erlassjahr.de haben am Mittwoch den Schuldenreport 2013 vorgestellt. In der fünften Ausgabe des Berichts, der genau am 60. Jahrestag des Londoner Schuldenabkommens erscheint, liegt der Schwerpunkt auf dem Abkommen, das 1953 den Grundstein für eine nachhaltige Entschuldung Deutschlands legte und so erheblich zum deutschen Wirtschaftswunder beitrug. Der Schuldenreport gibt aber auch einen Überblick zum Stand der Verschuldung der ärmsten Länder der Welt.
Bonn. - Anfang 2010 ereigneten sich zwei besonders starke Erdbeben - auf Haiti und in Chile. Auf Haiti waren rund 3,5 Millionen Menschen vom Beben betroffen, über 220.000 kamen ums Leben. In Chile hingegen waren etwa 222.000 Menschen betroffen und etwas mehr als 500 verloren ihr Leben, obwohl das Beben deutlich stärker war. Das liege vor allem daran, dass Haiti verwundbarer ist, sich also weniger gut gegen Katastrophen wappnen kann, mahnt die Aktion Deutschland Hilft.