Berlin. - Unzumutbare Arbeitsbedingungen sind für die Beschäftigten auf den Zuliefer-Plantagen der großen deutschen Supermarktketten alltäglich. Hungerlöhne, gesundheitsgefährdender Pestizideinsatz und die Verletzung von Gewerkschaftsrechten entlarven die angebliche soziale Selbstverpflichtung der Unternehmen. Der Oxfam-Animationsfilm "Bittere Bananen" bringt dies jetzt satirisch auf den Punkt und ruft die Verbraucher dazu auf, sich für mehr Transparenz in den Lieferketten der Supermärkte einzusetzen.
Leipzig. - 500 Wolkenforscher aus aller Welt werden zur 16. Internationalen Konferenz zu Wolken und Niederschlag (ICCP 2012) in Leipzig erwartet. Die Veranstaltung, die vom 30. Juli bis 3. August in der Universität stattfindet, ist für Wolken- und Niederschlagsforscher die weltweit wichtigste und größte Konferenz. Wolken spielen eine entscheidende Rolle im Wetter- und Klimageschehen und beeinflussen den Strahlungshaushalt der Erde und damit das Klima.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die Budgethilfe für Ruanda ausgesetzt. Das Ministerium begründete die Suspendierung der Hilfe in Höhe von rund 21 Millionen Euro am Samstag mit einem Bericht des UN-Expertengremiums über die Aktivitäten von illegalen Milizen im Ostkongo. Dieser erhebt den Vorwurf, dass ruandische Regierungsstellen solche Milizen unterstützen.
Washington. - Zum Abschluss der Welt-Aids-Konferenz in Washington haben Experten die Erfolge im Kampf gegen die Pandemie hervorgehoben. So sank die Zahl der Neuinfektionen im Jahr 2010 erstmals - auf 2,7 Millionen. Acht Millionen Infizierte in ärmeren Ländern hatten 2011 Zugang zu Therapien - so viele wie nie zuvor. Hilfsorganisationen appellierten an die Regierungen, die vorgestellten wissenschaftlichen Fortschritte im Kampf gegen HIV/Aids schnell in konkrete Programme umzusetzen.
Frankfurt. - Zwei Jahre nach der Jahrhundertflut in Pakistan leben viele Flutopfer noch immer in Lagern oder in den Slums von Karatschi und Hyderabad. Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international fordert gemeinsam mit seinen pakistanischen Partnern die vollständige Entschädigung der Flutbetroffenen, eine umfassende Landreform und die Veränderung der feudalen Machtverhältnisse auf dem Land.
Bonn. - Angesichts der Eskalation der Gewalt in Syrien fliehen immer mehr Menschen in die Nachbarländer Jordanien, Libanon, Irak und Türkei. Rund 120.000 Flüchtlinge sind offiziell registriert, doch gibt es eine große Dunkelziffer. Die Vereinten Nationen und nichtstaatliche Hilfswerke befürchten eine humanitäre Katastrophe und rufen zu Spenden auf.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"