Bonn (epo.de). - Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni hat die Hilfsorganisation Help zur Solidarität mit den Flüchtlingen in der Krisenregion Darfur aufgerufen. Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs Anfang 2003 sind nach UN-Angaben mehr als 300.000 Einwohner des Darfur umgekommen, rund 2,5 Millionen haben innerhalb des Sudan Zuflucht vor der Gewalt gesucht und 257.000 Personen befinden sich in Flüchtlingslagern im Nachbarland Tschad.
Friedrichsdorf (epo.de). - Vor dem Hintergrund des bevorstehenden G8-Gipfels in Kanada hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision von den reichsten Industrienationen gefordert, gezielt gegen das massenhafte Sterben von Kleinkindern vorzugehen. "Der Tod wartet nicht", sagte Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland. "In der einen Stunde dieser Pressekonferenz werden wieder fast 1.000 Kinder unter fünf Jahren gestorben sein."
Osnabrück (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung soll sich auf europäischer Ebene stärker für die Rechte von Flüchtlingen einsetzen. Das hat das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni gefordert. Besonders dringlich sei es, eine europäische Lösung für Länder mit EU-Außengrenzen zu finden, die sich mit hohen Zahlen von Flüchtlingen konfrontiert sehen.
Berlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die philippinische Präsidentin Gloria Arroyo und deren designierten Nachfolger Benigno "Noynoy" Aquino aufgefordert, die Ermordung der Hörfunkjournalisten Desidario Camangyan und Joselito Agustin am 14. und 15. Juni zu verurteilen. Die Regierung müsse außerdem ernst zu nehmende Anstrengungen unternehmen, die Täter zu ermitteln und zu bestrafen.
Bonn (epo.de). - Das Steuerungsgremium des UN-Anpassungsfonds hat bei einem Treffen in Bonn erstmals Entwürfe für konkrete Projekte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Entwicklungsländern bewilligt. Der Anpassungsfonds arbeitet im Rahmen des Kyoto-Protokolls und wurde ins Leben gerufen, um Entwicklungsländer, die besonders anfällig für die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind, bei der Finanzierung von Anpassungsprojekten und -programmen zu unterstützen.
Berlin (epo.de). - Die nichtstaatlichen Organisationen Oxfam und FIAN haben von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner anlässlich des 2. Außenwirtschaftstags in Berlin einen "fairen Welthandel statt Exportförderung" gefordert. Drei Jahre nach dem Beginn der Nahrungsmittelkrise setze die Ernährungsindustrie mit Unterstützung der Politik noch stärker auf die Liberalisierung der Märkte und auf die Gentechnik. Zu diesem Schluss kommt die Studie "Grenzenlos und billig", die Strategien und Positionen der Agrar- und Ernährungsindustrie nach der Nahrungsmittelkrise analysiert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"