InWentBonn (epo.de). - Repräsentanten von fünf deutschen Modellkommunen haben sich mit Unterstützung von InWEnt auf die weite Reise nach Ouagadougou gemacht. In der Hauptstadt Burkina Fasos finden heute und morgen die landesweiten "Tage der Kommunen" statt. Dazu gehört auch ein internationaler Workshop, zu dem sich französische, deutsche und burkinische Partnerkommunen einfinden, die einander schon lange durch vielfältige Projekte und persönliche Kontakte verbunden sind.

Aus Deutschland sind die Kommunen Würselen, Mühlheim am Main, Ludwigsburg, Ettlingen und Lahnstein mit von der Partie, jeweils mit Vertretern der Partnerschaftsvereine oder der Stadtverwaltungen.

Den Rahmen der Zusammenkunft in Ouagadougou bildet das Projekt "Kommunale Dreieckspartnerschaften" der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt bei InWEnt (SKEW), das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird. Darin geht es um einen viel versprechenden Ansatz kommunaler Entwicklungszusammenarbeit, bei dem nicht wie üblich nur zwei, sondern drei Kommunen partnerschaftlich verbunden sind: im konkreten Fall geht es also um eine deutsch-französisch-burkinische m?nage ? trois.

Welche Vorteile hat dieser Ansatz? In erster Linie können InWEnt zufolge durch die Abstimmung der europäischen Partner eines kommunalen Nord-Süd-Dreiecks und die Bündelung personeller und finanzieller Ressourcen die Entwicklungsprojekte effizienter und effektiver gestaltet werden. Ein positiver Nebeneffekt sei, dass die in der Nachkriegszeit geknüpften deutsch-französischen Städtepartnerschaften neu belebt werden.

Neben den erwähnten fünf Kommunen, die nach Burkina Faso reisen werden, gehören auch Ladenburg, Melsungen und Herzogenaurach zu den Modellkommunen des Projektes, die bis Ende 2009 von der SKEW beraten und unterstützt werden. Organisiert und durchgeführt wird das Treffen maßgeblich von der InWEnt-SKEW, dem französischen Städteverband Cit?s Unies France (CUF) sowie dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED). Wichtig für die europäischen Partner sei es, auf Augenhöhe mit den afrikanischen Freunden zu sprechen und bedarfsorientierte Projekte zu initiieren, so InWEnt. Dazu gehöre der Besuch im Sahelstaat.

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