DEDBonn (epo.de). - Allein beim Deutschen Entwicklungsdienst (DED) sind seit dem Start des neuen Freiwilligendienstes "weltwärts" mehr als tausend Bewerbungen eingegangen. Zwei Drittel der Anfragen stammten von jungen Frauen; die meisten wollten nach Afrika, teilte der DED in Bonn mit. Die ersten 50 Teilnehmer des Freiwilligendienstes waren am 17. Januar in Berlin von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul verabschiedet worden.

Jürgen Wilhelm, Geschäftsführer des DED, freute sich: "Das ist ein toller Erfolg für das neue Programm. Junge Menschen werden mit Hilfe der Bundesregierung und des DED an die Entwicklungspolitik herangeführt und können dabei ihre eigenen Kompetenzen verbessern. Ich möchte insbesondere auch Jugendliche aus dem Ausland, die in Deutschland leben ("mit Migrationshintergrund"), zu einer Bewerbung ermutigen. Eine solche Qualifizierungsoffensive ist die weitaus bessere Methode, jungen Menschen berufliche Perspektiven zu eröffnen und damit Hoffnung zu geben, als sie mit Trainingscamps abschrecken zu wollen."

Nach einem Auswahlverfahren in Kooperation mit dem ASA-Programm von InWEnt können demnächst die ersten Freiwilligen in einigen der etwa 23 DED-Pilotländer, wie Laos, Ruanda, Ghana und Bolivien, ihre Arbeit aufnehmen. Geplant ist die Entsendung von weiteren 270 Bewerberinnen und Bewerbern noch in diesem Jahr. Damit wird der DED zum größten Entsendedienst für das "weltwärts"-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

"weltwärts" richtet sich an junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren, die nach der Schule oder Ausbildung für sechs bis 24 Monate in Projekten in Entwicklungsländern mitarbeiten wollen.

www.weltwaerts.de
www.ded.de


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