KNHDuisburg (epo.de). - Die Kindernothilfe unterstützt die Opfer des schweren Wintereinbruchs in Afghanistan mit 20.000 Euro Soforthilfe. Zahlreiche Menschen seien bereits vor Temperaturen um minus 30 Grad aus den Regionen im Norden und Westen des Landes in die Hauptstadt Kabul geflohen. Seit Anfang Januar sind nach ersten Schätzungen mindestens 500 Menschen erfroren oder an Erkältungskrankheiten gestorben. Die Mehrzahl der Todesopfer sind Kinder.

Mit Decken, warmer Kleidung und Lebensmitteln wie Reis, Bohnen und Öl versorgt der Kindernothilfe-Partner Ora die Flüchtlinge in den Distrikten Karte-eNao und Pul-i-Chakri um Kabul. Hierhin fliehen nach Angaben der Kindernothilfe immer mehr Menschen aus dem Nordwesten des Landes, der am stärksten von Schnee und Kälte betroffen ist. Der aktuelle Wintereinbruch gilt als der schwerste seit zehn Jahren. Besonders dramatisch ist die Situation für die vielen Tausend afghanischen Flüchtlinge, die aus Pakistan und aus dem Iran abgeschoben wurden und in Flüchtlingscamps um Kabul herum lagern.

Die genaue Zahl der von der Kältewelle Betroffenen sowie die Anzahl der Todesopfer stehen nach offiziellen Angaben nicht fest, weil viele Gebiete unzugänglich oder nur schwer zu erreichen sind.

Die Kindernothilfe stellte 20.000 Euro Soforthilfe für die Flüchtlinge zur Verfügung und rief zu Spenden auf, um die Bereitstellung und Verteilung der dringend benötigten Kleidung, Decken und Lebensmittel zu ermöglichen.

Spenden mit dem Stichwort ?Kälteeinbruch in Afghanistan?:

Kindernothilfe, Konto-Nummer: 45 45 40
KD-Bank, Duisburg (BLZ 350 601 90)

 www.kindernothilfe.de


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