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Accra (epo.de). - Das Ergebnis der Konferenz zur Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit in Accra hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul als "Meilenstein für die internationale Entwicklungszusammenarbeit" gewertet. "Die Accra Agenda for Action ist Ausdruck moderner Entwicklungszusammenarbeit", sagte die Ministerin. "Industrie- und Entwicklungsländer bekennen sich mit Nachdruck zu mehr Transparenz und wechselseitiger Überprüfung."

Die Arbeit der Geber müsse aber noch besser aufeinander abgestimmt werden, sagte Wieczorek-Zeul, die am Freitag bilateral Gespräche mit der Führung Ghanas in Accra führt. Die Eigenverantwortung der Entwicklungsländer werde gestärkt. "Dieser Prozess erhält durch die Accra Agenda for Action neuen Schwung. Während unserer EU-Präsidentschaft hatten wir uns bereits innerhalb der EU für mehr und bessere Arbeitsteilung eingesetzt. Dieses Engagement ist nun ausdrücklich bekräftigt worden. Ich bin sehr zufrieden, dass die Europäer in Accra eine treibende Kraft waren."

Wie eine engere Zusammenarbeit der Geber praktisch aussehen kann, zeigt ein Abkommen, das Deutschland und die Niederlande am Rande der Konferenz unterzeichnet haben. Beide Länder wollen bei der Förderung Erneuerbarer Energien noch enger zusammenarbeiten. Die Niederlande werden dabei 70 Millionen Euro in einem deutschen Programm zur Förderung von Erneuerbaren Energien in 20 afrikanischen Ländern einsetzen.

In Ghana besucht die Ministerin unter anderem das Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre.

www.bmz.de

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