Ban Ki MoonDoha/Berlin (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sieht in den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen auf den UN-Konferenzen der nächsten Wochen entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft der Menschheit. Die globale Finanzkrise habe einer langen weltweiten Wachstumsperiode "ein apruptes Ende bereitet", sagte Ban bei der Eröffnung der Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha (Katar). Darüber hinaus stehe die Menschheit vor großen Bedrohungen durch den Klimawandel, die Ernährungskrise und extreme Armut.

"Ohne Übertreibung kann man sagen, dass das Wohl der Menschen und das Wohlergehen unserer Gesellschaften - sogar die Zukunft unseres Planeten - davon abhängen, was wir heute und in den kommenden Wochen tun", mahnte Ban. Keine Nation bleibe von den Folgen der Krisen verschont, aber vor allem die ärmsten Länder hätten die Hauptlast des wirtschaftlichen Niedergangs zu tragen.

Wenn die internationale Gemeinschaft die derzeitige Finanzkrise nicht richtig in den Griff bekomme, werde aus der heutigen Krise die "menschliche Krise von morgen" werden, betonte Ban. Er warnte vor sozialen Unruhen und wachsender politischer Instabilität. Letztlich könne eine Krise die andere verstärken - mit katastrophalen Folgen für die gesamte Menschheit.

-> Dokumentation (engl.) auf eponews.net

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