Kinderspeisung. Foto: BfdW/Dornberger

Rom/Berlin (epo.de). - Das deutsche Entwicklungsministerium hat dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) im Jahr 2008 insgesamt rund 100 Millionen US-Dollar (65,75 Mio. Euro) zugesagt. Dies bedeute einen "historischen Höchststand", teilte das WFP mit. Die Zusagen erfolgten für Krisen und Katastrophen in Äthiopien, Afghanistan, dem Sudan, Kongo oder Somalia sowie für die oft kaum wahrgenommenen Katastrophen in Ländern wie Jemen, Nepal, Nordkorea oder Kolumbien.

Kurz vor Jahresende sagte das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) dem Welternährungsprogramm noch zehn Mio. Euro für Afghanistan zu.

"In diesem Jahr wurden die Ärmsten der Armen besonders hart getroffen", sagte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). "Die Nahrungsmittelpreise sind explodiert, die Ölpreise erreichten zwischenzeitlich neue Rekordwerte, der Klimawandel nimmt an Fahrt zu und die Finanzkrise trifft die Schwellen- und Entwicklungsländer mit voller Wucht. Es ist ein Skandal, dass Hunger und Armut noch immer den Alltag von fast einer Milliarde Menschen auf der Welt prägen. Wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, diesen Menschen ein Zeichen der Hoffnung zu geben und in Not zu unterstützen."

 


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