Düsseldorf. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat ausgeschlossen, dass die Bundesregierung Libyen beim Wiederaufbau mit Entwicklungshilfe unterstützen könnte. Libyen sei "kein klassisches Entwicklungsland", sagte Niebel nach der Pariser Libyen-Konferenz im Gespräch mit der Zeitung "Rheinische Post" (Freitagausgabe). Für die unmittelbare Versorgung der Bevölkerung habe er bereits im Juni sieben Millionen Euro Nothilfe zugesagt. "Darüber hinaus wird es keine bilaterale Entwicklungszusammenarbeit geben", sagte der Minister.
Niebel argumentierte, Libyen sei ein reiches Land, das sich technische Unterstützung einkaufen könne, und zwar "sehr gerne bei uns". Für die Stabilisierung der Lage und der Lebenssituation der Bevölkerung sei es jetzt zentral, auch die deutsche Wirtschaft für ein langfristiges Engagement in Libyen zu gewinnen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte darauf hingewiesen, Libyen habe aufgrund seines Ölreichtums "keine Geldprobleme".
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"