ewde_eroeffnung_100Berlin. - Im Zentrum von Berlin hat am Montag das neue Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) seine Arbeit aufgenommen. Es ist aus der 2008 beschlossenen Fusion von Diakonischem Werk der EKD mit Brot für die Welt und dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) hervorgegangen. Rund 640 Mitarbeitende ziehen in das Bürohaus in der Caroline-Michaelis-Straße Ecke Invalidenstraße ein. Rund 550 der Mitarbeitenden sind aus Bonn oder Stuttgart an die Spree gezogen.

"Von unserem Standort aus sind die Wege zum Bundestag und zu den Ministerien kurz und der Bahnhof nah", sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt. "Darüber freuen sich vor allem unsere Partnerorganisationen aus dem Süden, die mit ihren Lobbyanliegen nach Berlin kommen. Und darüber freuen wir uns, ebenso wie über die Nähe zu vielen anderen Organisationen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Netzwerken, mit denen wir uns eng austauschen möchten."  

"Wir freuen uns, nach intensiver Vorbereitung wie geplant die Arbeit aufzunehmen", erklärte Johannes Stockmeier, Präsident Diakonie Deutschland. "Diakonie Deutschland und Brot für die Welt werden von hier aus ein deutliches Zeichen der Unterstützung für die Armen und Hilfsbedürftigen in Deutschland und aller Welt senden." Stockmeier verweist auch auf die moderne Umwelttechnik im neuen Haus. Das neue Gebäude verfüge über eine Betonkernaktivierung als Heizung, zudem kämen Wärmetauscher und eine Photovoltaikanlage zum Einsatz. "Wir werden die von uns geforderten Ansprüche an Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit leben", so Stockmeier.

Auch den Weg zur Arbeit planen die meisten Mitarbeitenden bereits sehr umweltfreundlich: "Wir sind sehr gut an das Berliner Nahverkehrsnetz angebunden und haben in unserer Garage sehr wenig Platz für KFZ, aber viel für Fahrräder", so Cornelia Füllkrug-Weitzel. 



"Mit dem Arbeitsbeginn in der Hauptstadt ist die 2008 beschlossene Fusion von Diakonischem Werk der EKD mit Brot für die Welt und dem Evangelischen Entwicklungsdienst vollzogen", erklärte Füllkrug-Weitzel. In den kommenden beiden Wochen würden die Arbeitsplätze von den bisherigen Standorten Stuttgart, Bonn und Berlin-Dahlem verlegt werden. Sind alle Mitarbeitenden angekommen, gelte es, zu einem gemeinsamen Werk zusammenzuwachsen.

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Foto: Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt
und Johannes Stockmeier, Präsident Diakonie Deutschland,
vor dem neuen Gebäude des Evangelischen Werkes
für Diakonie und Entwicklung in der Mitte Berlins.
Copyright: Hermann Bredehorst / Brot für die Welt

"Diakonie Deutschland und Brot für die Welt sind nun unter dem Dach des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung vereint. Jetzt gilt es, diese neue Einheit auch zu leben", so Füllkrug-Weitzel. Johannes Stockmeier ergänzt: "Darüber hinaus wollen wir mehr politische Präsenz zeigen und deutlich machen, dass das neue Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung mit seinen beiden Teilwerken Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband und Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst nicht nur räumlich in der Mitte Berlins angekommen ist."


www.brot-fuer-die-welt.de

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