eac_100Berlin. - Am Mittwoch (28. November) wird das neue Gebäude der Ostafrikanischen Gemeinschaft (East African Community, EAC) im tansanischen Arusha eröffnet. Die deutsche Bundesregierung hat den Bau im Rahmen seiner entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit der EAC mit knapp 15 Millionen Euro vollständig finanziert.

"Regionale Wirtschaftsgemeinschaften wie die EAC zu stärken ist ein wichtiges Anliegen unserer Entwicklungspolitik", sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP). "Ich freue mich, dass wir dieser Zielsetzung mit dem neuen Gebäude im Wortsinne Raum geben und die EAC bei ihrem wirtschaftlichen und politischen Integrationsprozess unterstützen können. Und ich hoffe, dass die Mitarbeiter des EAC-Sekretariats das neue Haus jetzt mit Leben füllen und so die Rolle der Ostafrikanischen Gemeinschaft als Integrationsmotor in der Region noch besser wahrnehmen können."

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte: "Regionale Stabilität in Afrika liegt auch in unserem Interesse. Sie entsteht über funktionsfähige Regionalorganisationen. Deshalb unterstützen wir die Ostafrikanische Gemeinschaft. Unsere Hilfe für das neue Gebäude ist ein handfester Beitrag für eine erfolgreiche Arbeit der EAC."

Bei der Einweihung, zu der die fünf Staatspräsidenten der EAC-Länder anreisen werden, ist die Bundesregierung durch die Afrikadirektoren des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Egon Kochanke und Frau Ursula Mikota, vertreten.

Die Ostafrikanische Gemeinschaft (East African Community, EAC) besteht aus den fünf ostafrikanischen Staaten Burundi, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda. Sie wurde 1999 gegründet und verfolgt das Ziel einer politischen und wirtschaftlichen Integration ihrer Mitgliedstaaten. Die EAC ist Teil der Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur unter dem Schirm der Afrikanischen Union. Sitz der EAC ist Arusha/Tansania.

Das neue EAC-Gebäude soll erstmals die wichtigsten EAC-Institutionen unter einem Dach vereinen: Das EAC-Sekretariat, die parlamentarische Versammlung und den Gerichtshof. Die Mittel des BMZ für das neue EAC-Gebäude (14,8 Millionen Euro) wurden über die KfW umgesetzt.

Zeitgleich mit der Eröffnung werden Deutschland und die EAC Regierungsabkommen über die technische und finanzielle Zusammenarbeit unterzeichnen. Deutschland fördert den EAC-Integrationsprozess und den Aufbau der dazu notwendigen Kapazitäten im EAC-Sekretariat in den Bereichen Handel, Investitionspolitik, Erneuerbare Energien sowie Frieden und Sicherheit.

www.eac.int
www.bmz.de

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