Entwicklung

simbabwe karte

Johannesburg (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat am Donnerstag in Johannesburg an die internationale Staatengemeinschaft appelliert, 140 Millionen US-Dollar für rund fünf Millionen notleidende Menschen in Simbabwe zu spenden. Diese Summe sei notwendig, um an die unter schwerer Nahrungsmittelknappheit leidenden Simbabwer in den kommenden sechs Monaten ausreichend Nahrungsmittelrationen verteilen zu können. Das WFP warnte davor, dass ohne zusätzliche Zuwendungen genau auf dem Höhepunkt der Krise die Vorräte ausgehen werden.
kongo

Goma/Berlin (epo.de). - In einigen Gebieten Nord-Kivus im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist das Ausmaß der Gewalt so hoch wie seit Jahren nicht mehr, während die Not leidende Bevölkerung kaum Hilfe erhält. Der internationalen Gemeinschaft sei es nicht gelungen, diesem Konflikt oberste Priorität einzuräumen, mahnte die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Montag in Berlin. Hunderttausende Menschen seien aus ihren Häusern vertrieben worden, seit Ende August verstärkt Kriegshandlungen in der Region im Nordostkongo ausgebrochen sind.

wv

Friedrichsdorf/Berlin (epo.de). - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat die die EU aufgefordert, eine Milliarde Euro für die landwirtschaftliche Entwicklung in ärmeren Ländern freizugeben.  Finanzmittel in dieser Höhe waren ursprünglich im EU-Haushalt zur Unterstützung europäischer Landwirte eingeplant, wurden aber nicht benötigt. Jetzt wollen europäische Staatschefs, darunter auch Kanzlerin Angela Merkel, dass das Geld an die einzelnen EU-Mitgliedsländer zurückgezahlt wird. EU-Ausschüsse beraten am Montag, was mit dem Geld geschehen soll.

usaid

Washington/Hannover (epo.de). - Die US-amerikanische Entwicklungsagentur USAID hat einer der weltweit größten Familienplanungsorganisationen ihre Unterstützung entzogen. Wie USAID jetzt bekannt gab, wird sie mehreren afrikanischen Regierungen untersagen, aus amerikanischen Hilfsgeldern finanzierte Verhütungsmittel an die Nichtregierungsorganisation Marie Stopes International (MSI) weiterzugeben. MSI setzt sich in Entwicklungsländern für die sexuelle und reproduktive Gesundheit insbesondere von Frauen ein. Neben der Beratung von Schwangeren verteilt MSI auch Kondome und Kontrazeptiva.
dsw

Brüssel/Hannover (epo.de). - Die europäischen Regierungen stellen immer weniger Mittel für Familienplanungsprogramme in Entwicklungsländern zur Verfügung. Das geht aus einer Euromapping-Studie hervor, die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und das Europäische Parlamentarierforum (EPF) vor wenigen Tagen in Brüssel vorgestellt haben. Aktuell verfügbare Daten zeigen demnach, dass die europäische Entwicklungshilfe für Familienplanung und reproduktive Gesundheit im Jahr 2005 um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen ist – ein Rückgang um mehr als 160 Millionen US-Dollar.
hwzBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) will unter den EU-Entwicklungsministern für eine verstärkte Vorreiterrolle Europas bei der Entwicklungsfinanzierung werben. Wieczorek-Zeul nimmt derzeit am informellen Rat der EU-Entwicklungsminister in Bordeaux (29./30. September) teil. Die Ministerinnen und Minister wollen unter anderem über die Nahrungsmittelkrise, die Unterstützung von Gesundheitssystemen, den Klimawandel und die Ende November in Doha stattfindende internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung beraten.
iwf Washington (epo.de). - Trotz des Sinkens der Nahrungsmittel- und Rohölpreise auf dem Weltmarkt leiden nach einer Untersuchung des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch unter den Auswirkungen der Krise. Sie seien in Gefahr, ihre Devisenreserven zu verlieren, sagte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn am Donnerstag in Washington. Die "Schocks" seien mit einer steigenden Inflation und einem geringeren Wirtschaftswachstum verbunden, sagte der IWF-Chef. Afrika drohe damit noch weiter vom Weg zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele abzukommen.
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