Klimakrise

cmpp_150Frankfurt (epo.de). - Mit der Forderung an die größten Verschmutzerstaaten, die CO2-Emissionen bis 2020 um die Hälfte zu reduzieren, ist der alternative Klimagipfel in Cochabamba (Bolivien) zu Ende gegangen. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac wertete die Konferenz als vollen Erfolg. "Die große Teilnehmerzahl von 45.000 zeigt das große Interesse an der Suche nach gerechten Lösungen für die globale Klimakrise. Die Ergebnisse bilden wichtige Impulse für unsere weitere Arbeit", sagte Kerstin Sack vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
cmpp_150Berlin (epo.de). - Im Stadion "Sebastián Ramírez" nahe der bolivianischen Stadt Cochabamba findet vom 20. bis 22. April der "alternative Weltklimagipfel" statt. Boliviens Präsident Evo Morales hatte angesichts des Scheiterns des Klimagipfels in Kopenhagen zu der Konferenz eingeladen, zu der mehr als 15.000 Wissenschaftler, Politiker, Gewerkschafter und Vertreter indigener Völker erwartet werden.
unfccc_klBonn (epo.de). - Bei den UN-Klimaverhandlungen am Wochenende in Bonn haben sich die Delegierten lediglich auf einen Fahrplan bis zum nächsten Klimagipfel im November/Dezember 2010 in Cancun (Mexiko) geeinigt. Demnach soll es noch drei Verhandlungsrunden vor Cancun geben. Der scheidende Leiter des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer, dämpfte aber Erwartungen, es könne noch in diesem Jahr ein international bindendes Klima-Abkommen verabschiedet werden.
scherbenhaufen_germanwatch_150Bonn (epo.de). - In Bonn hat am Freitag eine dreitägige Sitzung im Rahmen der UN-Klimaverhandlungen begonnen. Germanwatch, Oxfam, der WWF und das internationale Netzwerk TckTckTck kehrten zu Beginn der Verhandlungsrunde symbolisch den Scherbenhaufen zusammen, den die "unzureichenden Ergebnisse des letztjährigen Klimagipfels in Kopenhagen" verursacht hatten. Die NGOs warnten, die Welt sei derzeit nicht auf dem Weg, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen.
bundestagBerlin (epo.de). - Das Entwicklungsministerium (BMZ) will im Jahr 2010 Maßnahmen für den Klimaschutz mit insgesamt 930 Millionen Euro unterstützen. Diese Zahlen gehen aus einer Antwort der Bundesregierung (17/1196) auf eine Kleine Anfrage (17/961) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor, wie der Deutsche Bundestag mitteilte.
windenergie_gtz_korneffel_200Köln (epo.de). - Das Bundesumweltministerium (BMU) und die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) haben erstmals eine Kooperation vereinbart. Ziel sei es, private Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungs- und Schwellenländern stärker zu fördern, teilte die DEG am Mittwoch in Köln mit. Das BMU stelle hierfür aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) zwei Millionen Euro für innovative Projekte mit privaten Partnern zur Verfügung (Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft).
trockengebiet_china_ufz_200Frankfurt (epo.de). - Millionen Menschen in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas leiden unter Wasserknappheit. Seit neun Monaten habe es in der eigentlich regen- und wasserreichen Region kaum noch geregnet, teilte jetzt die Umweltstiftung WWF mit. Die Provinz leide unter extremer Dürre und Trockenheit und weise eine um zwei Grad höhere Durchschnitts-Temperatur auf.
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