Nairobi/Bonn (epo). - Die 8. Vertragstaatenkonferenz der Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten (engl. Convention of Migratory species, CMS), die am heutigen 25. November in Nairobi zu Ende ging, hat den Schutz von Delfinen und Walen verstärkt. Der Gemeine Delfin erhielt durch die Aufnahme in Anhang I der Konvention den höchst möglichen Schutzstatus unter dem UN-Abkommen.
Berlin (epo). - Umweltorganisationen haben die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Osteuropa-Bank) dazu aufgefordert, von der Förderung des Öl- und Gasprojektes Sachalin II Abstand zu nehmen. Der Verwaltungsrat der Osteuropa-Bank will am morgigen Mittwoch über das Projekt im Osten Russlands entscheiden. Die Umweltorganisationen warnen vor der drohenden Zerstörung der Umwelt und des Artenreichtums der Region.
Berlin (epo). - Auf einer internationalen Tagung in Berlin haben Umwelt- und Entwicklungsorganisationen höhere Standards für große Staudämme gefordert. Insbesondere müssten die Empfehlungen des Weltstaudammberichts in die Praxis umgesetzt werden, erklärten die NRO am Dienstag in Berlin. Die Finanzierung des Ilisu-Staudamms in der Türkei bezeichneten die Organisationen als einen Testfall für die Entwicklungspolitik und Exportförderung der neuen Bundesregierung.
Essen (epo). - Der Essener RWE-Konzern hat sich entschlossen, sein internationales Wasserengagement auf ein Minimum zu reduzieren. Der Aufsichtsrat beschloss am 4. November 2005, die Tochterunternehmen Thames Water und American Water zu veräußern. Damit geht nach nur einem halben Jahrzehnt der Ausflug des RWE-Konzerns in das globale Wassergeschäft wieder zu Ende. Nachfolgend eine Analyse dieser Entwicklung von Frank Kürschner-Pelkmann.
Peking/Berlin (epo). - In Peking beginnt am heutigen Montag die 2. Weltkonferenz zu erneuerbaren Energien (renewables2005). Die zweitägige Konferenz sei aufgrund hoher Ölpreise und einer steigenden Zahl auch vom Klimawandel verursachter Naturkatastrophen, die die Entwicklungsländer besonders hart träfen, von besonderer Bedeutung, erklärte die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Das mache eine Wende hin zu regenerativen Energien besonders dringlich.