Menschenrechte

ai orgBerlin. - Der Filmpreis von Amnesty International auf der diesjährigen Berlinale geht an den Dokumentarfilm "Zentralflughafen THF" (Deutschland/ Frankreich/ Brasilien) von Karim Aïnouz. Der Film lief in der Sektion "Panorama" des Festivals und beschreibt das Leben der Notunterkunft für Flüchtlinge des Berliner Flughafens Tempelhof.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die nigerianische Regierung dazu aufgefordert, endlich zweifelsfrei die Identität und den Verbleib aller Schülerinnen zu klären, die am vergangenen Montag aus ihrer Schule in Dapchi im Bundesstaat Yobe von Boko Haram-Terroristen entführt wurden. "Es ist skandalös, dass fünf Tage nach der Entführung noch immer nicht bekannt ist, wie viele Schülerinnen verschleppt wurden", kritisierte GfbV-Direktor Ulrich Delius am Freitag in Göttingen. 

gfbvGöttingen. - Sechseinhalb Jahre, nachdem die 48.000 dunkelhäutigen Bewohner der Stadt Tawergha in Libyen aus rassistischen Gründen gewaltsam vertrieben wurden, dürfen sie nun vom 1. Februar an zurückkehren. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Rückführung und angekündigte Entschädigung der Vertriebenen am Mittwoch als "positives Signal für die Versöhnung" in dem nordafrikanischen Land bezeichnet. Zugleich warnte die Menschenrechtsorganisation jedoch davor, den lange geforderten Durchbruch in der Tawergha-Frage als Zeichen für einen Rückgang des Rassismus in Libyen zu werten. 

gfbvGöttingen. - Nach dem Scheitern der international angekündigten Rückkehr von 48.000 dunkelhäutigen Libyern in ihre Heimatstadt Tawergha hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag eine vor rassistischen Angriffen besser geschützte Rückführung der Vertriebenen gefordert. Milizionäre aus der verfeindeten Nachbarstadt Misrata hatten die ersten 1.000 der rund 12.000 vertriebenen Familien aus Tawergha am 1. Februar mit Waffengewalt an der Weiterfahrt gehindert. 

misereorAachen. - In Kolumbien ist der Menschenrechtsverteidiger Temístocles Machado von bislang Unbekannten erschossen worden. Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat am Dienstag eine lückenlose Aufklärung des Falles gefordert. Der Gemeindesprecher aus der südwestkolumbianischen Stadt Buenaventura war langjähriger Projektpartner von MISEREOR.

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