Menschenrechte

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag gefordert, dass sich der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ein Beispiel am konsequenten Eintreten von UN-Hochkommissar Zeid Ra’ad Al Hussein für Menschenrechte nimmt. "Zeid nutzt die Kraft seines Amtes, um ohne politische Rücksichtnahme weltweit seine Stimme für die Entrechteten und Verfolgten zu erheben. Ein so konsequentes Engagement für Menschenrechte erwarten wir auch vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen. Nur so kann der Rat erneut glaubwürdig werden", erklärte der GfbV-Referent Ulrich Delius in Göttingen.

cleanclothesWien. - Vier Jahre nach dem größten Industrieunglück in der Geschichte Pakistans, dem verheerenden Brand in der Textilfabrik Ali Enterprises, hat der Textildiskounter KiK Kompensationszahlungen in der Höhe von fünf Millionen US-Dollar für Verletzte und Hinterbliebene zugesagt.

survival 150Berlin. - Zwei Frauen des unkontaktierten Volkes der Awa im Amazonsgebiet kamen durch Vertreibung in Kontakt mit anderen Indigenen und erkrankten. Survival International hat anlässlich ihres Schicksals auf die Situation der Unkontaktierten aufmerksam gemacht. "Diese Völker sind die bedrohtesten Gesellschaften der Erde. Ganze Gemeinden wurden durch die völkermörderische Gewalt Außenstehender ausgelöscht, die ihr Land und ihre Ressourcen rauben und Krankheiten wie Grippe oder Masern einschleppen, gegen die Unkontaktierte keine Abwehrkräfte besitzen"; erklärte die Menschenrrechtsorganisation.

ai orgTegucicalpa. - Honduras und Guatemala stehen zuoberst auf der Liste der weltweit gefährlichsten Länder für Land- und Umweltrechtsverteidiger. Das ist das Ergebnis eines neuen Berichts von Amnesty International, der sechs Monate nach dem Mord an der honduranischen Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres erschienen ist.

pro asyl logo 200Frankfurt/Main. - Seine Nummer ist für viele die letzte Hoffnung: Die Stiftung PRO ASYL verleiht ihren Menschenrechtspreis 2016 dem Priester und Flüchtlingshelfer Mussie Zerai, der sich seit über zehn Jahren mit beispiellosem Einsatz um die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot kümmert. Mussie Zerai weiß, was es heißt, in einer fremden Gesellschaft anzukommen. Er ist 16 Jahre alt, als er 1992 als Flüchtling Italien erreicht. In den ersten Jahren trägt er Zeitungen aus, verkauft Obst, übersetzt für einen britischen Priester. Später studiert er Theologie und Philosophie. Nach dem Erhalt der Priesterweihe, entsendet ihn die katholische Kirche in Rom als Seelsorger in die Schweiz.

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