Menschenrechte

rsfBerlin. - Anlässlich seines Treffens mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi am Dienstag hat Reporter ohne Grenzen (RSF) Bundesaußenminister Heiko Maas aufgefordert, die Auswirkungen des umstrittenen Sicherheitsgesetzes in Hongkong auf die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten in aller Deutlichkeit anzusprechen. Auf Grundlage des vor zwei Monaten in Kraft getretenen und vage formulierten Gesetzes seien bereits Medienschaffende festgenommen und die Redaktionsräume der regierungskritischen Zeitung Apple Daily durchsucht worden.

rsfBerlin. - Umweltjournalistinnen und Umweltjournalisten geraten in vielen Ländern der Welt zunehmend unter Druck. Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren mindestens zehn Medienschaffende, die zu Umweltthemen berichteten, laut Recherchen von Reporter ohne Grenzen (RSF) getötet. Insgesamt zählte RSF in diesem Zeitraum 53 Verletzungen der Pressefreiheit im Zusammenhang mit Umweltjournalismus.

aerzte ohne grenzenBerlin. - Das vom Bündnis United4Rescue zur Verfügung gestellte Rettungsschiff Sea-Watch 4 soll in Kürze zu seinem ersten Rettungseinsatz im Mittelmeer aufbrechen. Der Einsatz wird von der Organisation Sea-Watch operativ geleitet und durch Ärzte ohne Grenzen medizinisch unterstützt. Durch das Bündnis United4Rescue wird das Rettungsschiff von einer breiten Zivilgesellschaft mitgetragen. Mehr als 550 Organisationen stehen als Bündnispartnerinnen hinter der Sea-Watch 4.

gpf 300Berlin. - Im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ist ein neuer Entwurf für ein internationales Abkommen für Wirtschaft und Menschenrechte (UN Treaty) vorgelegt worden - knapp vier Wochen nach der Ankündigung eines deutschen Lieferkettengesetzes durch Arbeitsminister Heil und Entwicklungsminister Müller. Das UN-Abkommen würde bei erfolgreicher Ratifizierung Staaten weltweit verpflichten, ihre international tätigen Unternehmen zu regulieren und sie dafür haftbar machen, weltweit Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten.

Berlin. - Auch 75 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki leiden viele Opfer noch an den Folgen. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten am 6. und 9. August 1945 auf der Stelle. Bis zum Ende des Jahres 1945 starben mehr als 200.000 Menschen. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat die Bundesregierung aufgefordert, die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen anzuerkennen und endlich den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen.

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