Entwicklung

haitiBonn (epo.de). - Einen Tag vor der Geberkonferenz am Sitz der Vereinten Nationen in New York hat die Welthungerhilfe die Bundesregierung aufgefordert, sich mehr für Haiti zu engagieren. "Wir brauchen jetzt ein starkes Signal der Bundesregierung, Haiti beim Neuanfang und der Schaffung funktionierender staatlicher Strukturen zu unterstützen", sagte Generalsekretär Wolfgang Jamann am Dienstag in Bonn. "Es gibt die einzigartige Chance, ein schon fast verlorenes Land wieder auf die Beine zu stellen." Auch Oxfam und UNICEF riefen zur Unterstützung des Wiederaufbaus in Haiti auf.
actalliance_150Stuttgart (epo.de). - Mit der Verschmelzung zweier kirchlicher Netzwerke zur "ACT Alliance" ist am Mittwoch eines der weltweit größten Bündnisse für Humanitäre Hilfe und Entwicklung entstanden. Die "ACT Alliance" soll die weltweite Hilfe der Kirchen effizienter machen. Sie umfasst rund 100 protestantische, anglikanische und orthodoxe Kirchen und kirchliche Hilfswerke mit mehr als 40.000 Mitarbeitern in 125 Ländern und ein Budget von über einer Milliarde Euro.
niebel_dirk_fdp_100Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Mittwoch in Berlin Grundzüge der geplanten Reform der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vorgestellt. Die drei Organisationen der Technischen Zusammenarbeit, die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbh (InWEnt) sollen demnach zu einer Organisation verschmelzen. Wie die neue Organisation heißen und wo sie ihren Hauptsitz haben soll, ist aber noch unklar.
gfbvGöttingen (epo.de). - In der afrikanischen Sahelzone droht mehr als zehn Millionen Viehzüchtern und Bauern wegen ausbleibender Regenfälle eine Hungerkatastrophe. In Niger seien 7,8 Millionen Menschen, im Tschad zwei Millionen und im Nordosten Malis 500.000 Tuareg und andere Nomaden betroffen, warnte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen.
anopheles_gambiae_muecke_cdc_200Berlin (epo.de). - Die Bundesregierung und das deutsche Forschungsministerium müssen mehr in die Erforschung von armutsbedingt vernachlässigten Krankheiten investieren. Das haben Ärzte ohne Grenzen, die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) gefordert. Die NGOs diskutieren am Welt-Tuberkulose-Tag (24. März) auf der Konferenz "Armutsbedingt vernachlässigte Krankheiten – Neue Modelle zur Forschungsförderung" in Berlin mit Experten aus Politik, Forschung und Zivilgesellschaft Lösungsansätze und innovative Modelle, um die bestehende Forschungslücke zu schließen.
bmzBerlin (epo.de). - Der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) steigt im Jahr 2010 um rund 256 Millionen Euro. Damit umfasse der BMZ-Haushalt erstmals mehr als sechs Milliarden Euro, teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit. Zuvor hatte der Deutsche Bundestag den Bundeshaushalt 2010 in zweiter und dritter Lesung beschlossen.
venro_klBonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) befürchtet in den kommenden Jahren einen Abwärtstrend bei den Entwicklungsleistungen. Die Bundesregierung breche mit der Verabschiedung des Etats 2010 des Entwicklungsministeriums (BMZ) nicht nur mit den Zusagen ihrer Vorgängerregierungen. Auch die drastische Kürzung zukünftiger finanzieller Verpflichtungen durch den Haushaltsausschuss sei ein "verheerendes Zeichen für die Entwicklungsländer", erklärte VENRO am Donnerstag in Bonn.

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