Wirtschaft

IWF WeltbankBrüssel (epo.de). - Um die Neubesetzung des Chefpostens beim Internationalen Währungsfonds (IWF) ist ein Streit zwischen der EU-Kommission und Schwellenländern entbrannt. Die EU-Kommission sezt sich für einen Europäer an der IWF-Spitze ein, während aufstrebende Schwellenländer wie Indien oder Brasilien die traditionelle Regelung kritisieren, dass die Europäer stets den IWF-Chef und die USA den Präsidenten der Weltbank stellen.
Stuttgart (epo.de). - Anlässlich der Aktionärsversammlung der Züblin AG in Stuttgart haben Kritiker die Baufirma dazu aufgerufen, sich aus dem hoch umstrittenen Ilisu-Staudammprojekt im Südosten der Türkei zurückzuziehen. Mit einer Kundgebung vor der zentralen Niederlassung Züblins brachten sie ihren Protest gegen das Projekt und Züblins Beteiligung daran zum Ausdruck.
WBBerlin/Washington (epo.de). - Die deutsche Weltbankgouverneurin, Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD), hat Robert Zoellick zur Wahl zum neuen Präsidenten der Weltbank gratuliert. Der frühere US-Vizeaußenminister war von US-Präsident George W. Bush als Nachfolger von Paul Wolfowitz vorgeschlagen worden. Vorstand und Exekutivrat der Weltbank hatten die Wahl am Montag in Washington gebilligt. Robert Zoellick hatte sich am 13. Juni in Berlin den europäischen Anteilseignern der Weltbank vorgestellt.
UNONew York/Kabul (epo.de). - Der Süden Afghanistans wird mehr und mehr zum Opium-Produktionszentrum der Welt. In dem seit Jahrzehnten von Krieg und Terror geplagten Land werde Opium aber auch zunehmend zu Heroin und Morphium verarbeitet, warnte die Drogenbehörde der Vereinten Nationen (UNODC) anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr am 26. Juni. Dadurch steige auch die Gefahr, dass die Opium- und Heroinsucht sich in Afghanistan selbst ausbreite.
WFPNairobi (epo.de). - Sechs afrikanische Regierungen haben gemeinsam mit den Vereinten Nationen eine "Road Map" beschlossen, um die grundlegenden Ursachen des wachsenden Hungers am Horn von Afrika zu bekämpfen. Sie warnten nach Angaben des Welternährungsprogramms der UNO (WFP), dass schon die nächste größere Krise in der von Dürren geplagten Region weitere 20 Millionen Menschen von Nothilfe abhängig machen könnte.
epaWiesbaden (epo.de). - Vertreter der Zivilgesellschaft haben aus Anlass der in Wiesbaden beginnenden Versammlung von Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum (AKP-Gruppe) sowie der EU vor einem drohenden wirtschaftlichen Ausverkauf Afrikas gewarnt. Das Bündnis EPA2007 und das VENRO-Projekt zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft "Afrikas Perspektive - Europas Politik" forderten dazu auf, sich für eine Änderung der Pläne für regionale Freihandelsabkommen, den so genannten "Economic Partnership Agreements" (EPAs) einzusetzen.
OxfamBerlin (epo.de). - Nach langen Verhandlungen mit der äthiopischen Regierung hat der US-amerikanische Kaffeekonzern Starbucks offiziell drei äthiopische Kaffeesorten als Handelsmarken anerkannt und einen Lizenz-, Vertriebs- und Marketingvertrag für die hochwertigen äthiopischen Kaffeesorten Sidamo, Harar und Yirgacheffe unterzeichnet. Oxfam Deutschland begrüßte das Einlenken von Starbucks als einen Schritt zu gerechteren Handelsstrukturen.
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