Wirtschaft

EEDBonn/Stuttgart (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" haben vor den negativen Folgen neuer Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den afrikanischen, karibischen und pazifischen Ländern gewarnt. Gemeinsam mit ihren Partnern aus den betroffenen Regionen befürchten sie Rückschläge in der Armutsbekämpfung.
GJBonn/Berlin (epo.de). - Die Welthandelskampagne "Gerechtigkeit Jetzt!" hat das Ende der Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) begrüßt. Mit dem vorzeitigen Abbruch ihres informellen Treffens in Potsdam sei der Versuch von EU, USA, Indien und Brasilien (G4-Länder) gescheitert, die Verhandlungen der WTO substantiell voranzutreiben, erklärte die Kampagne am Freitag in Bonn. Der Abbruch sei ein Erfolg für die Zivilgesellschaft.
FUEBerlin (epo.de). - Zum Abschluss des "Europäischen Forums für nachhaltige ländliche Entwicklung" der EU haben Bauern- und Nichtregierungsorganisationen eine gemischte Bilanz gezogen. "Die EU hat die Bedeutung ländlicher Entwicklung für die Armutsbekämpfung unmissverständlich anerkannt. Zugleich vermissen wir eine kritische Analyse der Ursachen ländlicher Armut und der Widersprüche in der eigenen Politik". Dies erklärte Fon Nsoh aus Kamerun im Namen der 50 afrikanischen, asiatischen, lateinamerikanischen und europäischen Vertretern von Bauern- und Nichtregierungsorganisationen, die an der Konferenz teilnahmen.
OxfamBerlin (epo.de). - Die Minister der G4-Länder USA, EU, Indien und Brasilien sollen bei ihren Gesprächen in Potsdam über den Welthandel auch die Interessen und Bedürfnisse der ärmeren Entwicklungsländer berücksichtigen. Das hat Oxfam Deutschland am Mittwoch in Berlin gefordert. Das G4-Treffen soll dazu dienen, die Verhandlungen über die Doha-Entwicklungsrunde wieder in Gang zu bringen.
WTOPotsdam (epo.de). - Anlässlich des informellen G4-Ministertreffens im Zuge der WTO-Verhandlungen in Potsdam haben Gerechtigkeit Jetzt!, Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung und die AG Handel des Forums Umwelt & Entwicklung einen endgültigen Stopp der Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) gefordert. Ein Jahr nach dem formellen Aussetzen der Gespräche im Sommer 2006 und zahlreichen ergebnislosen Treffen in den vergangenen Monaten wollen die Handelsminister von USA, EU, Brasilien und Indien die Verhandlungen über eine Verschärfung der Liberalisierung in Potsdam substantiell vorantreiben.
Forum UEBerlin (epo.de). - Zum Auftakt des "Europäischen Forums für nachhaltige Ländliche Entwicklung" der EU haben  Nichtregierungsorganisationen (NRO) und soziale Bewegungen in Berlin das neue Interesse der Entwicklungszusammenarbeit an der ländlichen Entwicklung in Afrika und anderen Kontinenten begrüßt. Zugleich forderten sie die Geber zu einem grundlegenden Strategiewechsel auf.
TransFairKöln (epo.de). - Vor einem überdimensional großen Kaffeepäckchen vor dem Kölner Dom hat TransFair am Freitag sein 15jähriges Bestehen gefeiert. Die Siegelinitiative des Fairen Handels hat in eineinhalb Jahrzehnten in Deutschland mehr als 100.000 Tonnen Fairtrade-gesiegelte Produkte verkauft, die einen Umsatz von 850 Millionen Euro erzielten. "Die Partnergruppen in den Entwicklungsländern erwirtschafteten somit 200 Millionen Euro Direkteinnahmen", sagte Norbert Dreßen, Vorstandsvorsitzender von TransFair.
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