Wirtschaft

TransFairKöln (epo.de). - Fairtrade-Rosen sind ab sofort bundesweit in Blumenfachgeschäften und Gartencentern von Blumen Risse erhältlich. Zusätzlich bieten 500 REWE-Märkte "fairfleurs - die Besonderen" an. Das hat die Labelorganisation TransFair jetzt in Köln mitgeteilt. Importiert werden die Blumen von der Omniflora Blumen Center GmbH. Mit den bestehenden Verkaufsstellen bei Edeka Südwest und Kaisers Tengelmann im Großraum Süddeutschland werden in Deutschland pro Woche rund 26.000 Fairtrade-Sträuße verkauft.
AttacBerlin (epo.de). - Das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac hat die Ergebnisse des G8-Entwicklungsministertreffens vom 26. und 27. März in Berlin als unzureichend kritisiert. Vorerst gebe es nur Ankündigungen. "Und dass diese Ankündigungen gerade in der Entwicklungspolitik das Papier oft nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden, wissen wir leider seit langem", sagte Peter Wahl vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. So habe die G8 bereits vor Jahren versprochen, 18 Milliarden US-Dollar für die Bekämpfung von Aids in Afrika zu Verfügung zu stellen. Geflossen sei mit sechs Milliarden gerade mal ein Drittel der zugesagten Hilfe.
Kein Patent auf LebenMünchen (epo.de). - Ein weltweites Verbot von Patenten auf Saatgut und Tiere hat ein neues Bündnis aus Bauernverbänden sowie Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen gefordert. Landwirte gerieten in zunehmende Abhängigkeit von Konzernen, die Patente auf Saatgut und Nutztiere besitzen, so das Bündnis. Das Europäische Patentamt (EPA) habe bereits hunderte Patente auf gentechnisch veränderte und herkömmliche Pflanzen erteilt. Das EPA will nun darüber entscheiden, ob die Züchtung konventioneller Pflanzen generell patentierbar ist.
Ilisu StaudammBerlin (epo.de). - Die Entscheidung der Bundesregierung, eine Hermesbürgschaft für den Ilisu-Staudamm im Südosten der Türkei zu bewilligen, ist auf massive Kritik von Nichtregierungsorganisationen (NRO) gestossen. "Die Bundesregierung opfert Menschen, Kultur und Umwelt, um einigen Unternehmen Gewinne zu ermöglichen", erklärte Heike Drillisch von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation WEED. "Die Pro-Ilisu-Entscheidung ist eine Schande für Deutschland." Nach wie vor seien die betroffene Bevölkerung und die gewählten Repräsentanten der umliegenden Gemeinden nicht angemessen in die Planung einbezogen worden, kritisierte WEED.
EEDBonn/Stuttgart (epo.de). - Wenn am 6. Juni die Regierungschefs der acht größten Industrieländer (G8) in Heiligendamm bei Rostock zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen zusammenkommen, sollen in ganz Deutschland Andachten gehalten werden und Kirchenglocken dazu einladen. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" wollen mit der Aktion "8 Minuten für Gerechtigkeit" dafür sorgen, dass die ärmsten Menschen auf dieser Welt nicht vergessen werden. Der zeitgleich in Köln stattfindende Deutsche Evangelische Kirchentag soll dieses Anliegen auf vielfältige Weise unterstützen.
McPlanet.com 2007Berlin (epo.de). - Vier Wochen vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm will der Kongress "McPlanet.com" vom 4. bis 6. Mai mehr als tausend Aktive aus Umwelt- und globalisierungskritischer Bewegung, Politik und Kirche in Berlin zusammen bringen. Das Motto "Klima der Gerechtigkeit spannt den Bogen zwischen Klimaschutz, sozialer Gerechtigkeit und Globalisierung. Denn während sich viele Menschen hier zu Lande fragen, ob sie trotz Klimawandels auch künftig noch in Urlaub fliegen dürfen, leiden die Armen des Planeten bereits heute unter Folgen wie Überschwemmungen, Dürrekatastrophen und Missernten.
WEEDEssen/Berlin (epo.de). - Das Asienhaus Essen und die entwicklungspolitische Organisation WEED haben vor negativen sozialen und ökologischen Auswirkungen eines geplanten interregionalen Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und dem südostasiatischen Staatenverbund ASEAN gewarnt. Das Abkommen, über das auf dem am Mittwoch beginnenden Außenministertreffen der beiden Wirtschaftsblöcke in Nürnberg diskutiert wird, diene einseitig der Marktöffnung, außerdem seien die Verhandlungen nicht demokratisch legitimitiert, erklärten Asienhaus und WEED.
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