Wirtschaft

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat zur Entscheidung im Ministerrat über das EU-Lieferkettengesetz ein kritisches Fazit gezogen. "Wir sehen Licht, aber leider auch viel Schatten", sagt Cornelia Heydenreich, Leiterin des Teams Unternehmensverantwortung bei Germanwatch. "Es ist gut, dass sich die Mitgliedsstaaten so schnell auf einen Kompromiss geeinigt haben und dass der Finanzsektor nicht völlig ausgeklammert wurde. Schlecht ist aber, dass dieser Kompromiss in vielen Teilen deutlich hinter dem Vorschlag der EU-Kommission vom Februar zurückbleibt."

attac 150Berlin. - Im Vorfeld der geplanten Abstimmung im Deutschen Bundestag über die Ratifizierung des umfassenden Handels- und Investitionsschutzabkommens zwischen der EU und Kanada (CETA) gibt es breiten zivilgesellschaftlichen Protest. Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Umwelt- und weitere gesellschaftliche Organisationen fordern die Abgeordneten auf, gegen die Ratifizierung von CETA zu stimmen. Mit dem Abkommen würden Sonderrechte für ausländische Investoren geschaffen und Profite von Konzernen über Menschen, Klima und Umwelt gestellt, so der Kern der Kritik.

Berlin. - Das zivilgesellschaftliche Netzwerk AK Rohstoffe hat eine Neuausrichtung der deutschen Rohstoffpolitik gefordert. Die zukünftige Rohstoffstrategie der Bundesregierung dürfe nicht länger ignorieren, dass der enorm hohe Rohstoffbedarf Deutschlands auf Kosten von Mensch, Umwelt und Klima gehe, so die Organisationen. In einem Forderungspapier formulierte der Arbeitskreis Anforderungen an eine solche neue Strategie.

urgewald neuBerlin. - Anlässlich der Weltbank-Herbsttagung in Washington D.C. (10.-16. Oktober) hat die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald gemeinsam mit Partnerorganisationen erneut einen kompletten Ausstieg der Weltbank aus der Finanzierung von fossilen Energien gefordert. Im Rahmen eines von urgewald initiierten NGO-Bündnisses sollen insbesondere am kommenden Freitag (14. Oktober) Proteste und Aktionen vor Ort in Washington und auch weltweit erfolgen.

attac 150Frankfurt/M. - Vor knapp 10 Jahren, am 9. Oktober 2012, einigten sich elf EU-Länder inklusive Österreich beim EU-Finanzministerrat in Luxemburg auf die Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Dem war eine jahrelange Kampagne von Attac, Oxfam, WEED, DGB und vielen anderen zivilen und kirchlichen Organisationen, darunter auch Banken, in vielen europäischen Ländern vorausgegangen. Die Umsetzung sollte Anfang 2014 erfolgen. Doch obwohl der Beschluss nach wie vor gültig ist, gibt es die Steuer bis heute nicht.

erlassjahr 100Düsseldorf. - Am kommenden Freitag beschäftigt sich ein New Yorker Gericht mit der Klage der Hamilton Reserve Bank Ltd. gegen die von Sri Lanka im April 2022 angekündigte Zahlungseinstellung. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de befürchtet schwerwiegende Folgen für die Schuldenkrise des Landes, sollte die Klage Erfolg haben.

inkota 200Berlin. - INKOTA und PowerShift haben anlässlich des internationalen Erdüberlastungstages am 28. Juli die Bundesregierung dazu aufgefordert, endlich die Rohstoffwende einzuleiten und im Rahmen der geplanten Überarbeitung der deutschen Rohstoffstrategie die absolute Reduktion des metallischen Rohstoffverbrauchs auf ein global verträgliches Maß zu verankern.

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