UNO

gfbv Göttingen (epo.de).- Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union (EU) und der US-Regierung am Dienstag vorgeworfen, bei der Stabilisierung Somalias kläglich versagt zu haben. "Wenn sich die EU des Schutzes der Zivilbevölkerung in Somalia mit ähnlicher Entschlossenheit angenommen hätte wie des Kampfes gegen die Piraterie vor Somalias Küsten, wären seit Januar 2007 nicht fast 10.000 Zivilisten getötet worden", kritisierte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. Stattdessen habe die EU auf eine korrupte somalische Übergangsregierung gesetzt, die Straflosigkeit und Warlords fördere und bis heute nur dank äthiopischer Militärintervention regieren könne.
WFP LogoBerlin (epo.de). - Das World Food Programme (WFP) ist sehr besorgt über das Schicksal von vielen tausend Menschen, die es aufgrund der neuen Kämpfe nahe Rwindi und Kanyabayonga - über 100 Kilometer nördlich von Goma -, in einer ohnehin schwer zugänglichen Region der DR Kongo nicht erreichen kann. Das WFP plant, knapp 100.000 Vertriebene in Gebieten zu versorgen, welche von Rebellenführer Laurent Nkunda kontrolliert werden. Die Verteilung von 20-Tage-Ration an über 56.000 Menschen in den Lagern Mugunga 1, Mugunga 2 und Bulengo, in der Nähe der Stadt Goma, im Osten des Landes hat begonnen. Ähnliche Aktionen in drei weiteren Lagern in diesem Gebiet sollen folgen. Darüber informierte das WFP am Dienstag in Berlin.
Flagge ÄthiopiensAddis Abeba/Göttingen (epo.de). - Mindestens 94 Oppositionelle der Oromo-Volksgruppe sind in Äthiopien aus politischen Gründen seit dem 30. Oktober 2008 verhaftet worden. Das berichtete am Montag die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen. "Festgenommen wurden nicht nur oppositionelle Politiker, sondern auch Künstler, Juristen, Angestellte, Journalisten, Geschäftsleute, Schüler, Studenten und Lehrer", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. Auch Kinder befänden sich unter den Verhafteten, die in verschiedenen Städten der Region Oromia in Gewahrsam genommen worden seien.
WozaBerlin (epo.de). - Amnesty International (ai) hat die Menschenrechtsorganisation WOZA (Women of Zimbabwe Arise) aus Simbabwe mit ihrem 5. Menschenrechtspreis ausgezeichnet. WOZA wurde 2003 gegründet und hat mittlerweile mehr als 30.000 Mitglieder. Die Organisation setzt sich für die friedliche Verwirklichung von politischen Menschenrechten wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit und von sozialen und wirtschaftlichen Rechten wie den Rechten auf Nahrung, Gesundheit und Wohnen ein. 
Daniel Ortega. Foto: Wikipedia CommonsBerlin (epo.de). - Mehrere deutsche Nichtregierungsorganisationen (NRO), Hilfswerke und Städtepartnerschaftsinitiativen haben in einem Appell an die nicaraguanische Regierung ihre Besorgnis über die derzeitige Situation in dem mittelamerikanischen Land zum Ausdruck gebracht. In einer an Präsident Daniel Ortega gerichteten Stellungnahme protestierten die Organisationen, darunter terre des hommes und medico international, entschieden gegen die jüngsten pauschalen Vorwürfe und Strafverfolgungsmaßnahmen gegen Nichtregierungsorganisationen in Nicaragua.
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